Immer mehr Menschen gehen mit ihren Handys ins Internet. Um mit seinem iPhone von Apple oder mit seinem Android-Smartphone online gehen zu können, werden IP-Adressen benötigt. Zur Zeit wird das Internetprotokoll IPv4 verwendet, deren Kapazität vier Milliarden verschiedene IP-Adressen beinhaltet. Doch immer mehr online-fähige Geräte, ist diese Grenze fast erreicht. Somit soll noch in diesem Jahr auf das neue Protokoll Ipv6 umgestellt werden. Problem hierbei ist, dass mit dem neuen Protokoll ein Datenschutzproblem die Folge sei. Einige der modernen Smartphones würden unter IPv6 ihre Hardware-Kennung ins Internet übertragen. Mit der Kennung ist der Besitzer im Netz erkennbar. Betroffen sind demnach iPhones und Android-Geräte. Dies berichtet das Computermagazin „c’t“ in seiner neuen Ausgabe.
Mit IPv6 könne man jedem Sandkorn der Erde eine eigene Online-Adresse zuweisen, so Johannes Endres (c’t-Redakteur). In Deutschland wollen T-Online und weitere Provider auf das neue Protokoll umsteigen. Das Datenschutzproblem sei allerdings vermeidbar. Die Smartphones von Apple und Google haben die neue Technik bereits eingebaut und wählen sich auf IPv6-Server mit eindeutiger Kennung ein. Somit ist nachzuhalten welcher Nutzer wie lange, wie oft und auf welchen Webseiten er sich befindet. Zwar kann man im neuen Protokoll unter Privacy Extensions eine Kennung verhindern, es sei jedoch weder in iPhones, noch in Android-Geräten möglich, diesen Schutz zu aktivieren. Was auch immer die Firmen dazu bewogen hat.
Umstellung auf Protokoll IPv6 http://goo.gl/fb/sJ8e1 #news #android #apple #google #iphone