Der Streit zwischen den Firmen Samsung und Apple eskaliert zunehmend. Zwar arbeiten beide Firmen auf verschiedenen Ebenen zusammen, allerdings verhärten sich nun die Fronten. Denn Apple versucht einen Verkaufsstop von verschiedenen Samsung-Produkten zu erwirken.
Begonnen hatte alles Mitte April. Vor knapp drei Monaten reichte Apple Klage ein, warf den Koreanern vor, Plagiate erschaffen und Betriebssysteme abgekupfert zu haben. Dabei ging es um Smartphones und Tablets der Galaxy-Reihe aus den eigenen iPhones und iPads. Samsung reagierte sofort mit Patentrechtsklagen in Südkorea, Japan und Deutschland. Kurze Zeit später dann auch gegen Apple in den USA.
Vor wenigen Tagen dann die Retoure – Apple verklagte Samsung in deren Heimatland Südkorea. Damit versucht die US-Firma. Somit versucht Apple per Gerichtsbeschluss ein Produktions- und Vertriebsverbot der angeblich rechteverletzenden Samsung-Geräte erreichen. Samsung konterte dann abermals mit einer Beschwerde bei der US-Handelsaufsicht. Dort sollen Patentrechtsverletzungen seitens der Amerikaner ausgemacht werden. Das Ergebnis wäre ein US-Importverbot für die betroffenen Apple-Geräte.
Kein Wunder nun, dass die Auseinandersetzungen die Geschäftsbeziehungen arg belasten werden. Apple will zukünftig keine Samsung-Chips für die nächsten Generationen des iPhones oder iPads verwenden. Noch liefern die Koreaner die A4- und A5-Chipsätze für die aktuellen iPhone- und iPad-Modelle. Apple hat Erfahrung im Patentsrechtsstreitereien. Erst im Juni wurde ein zwei Jahre andauernder Streit mit Nokia beigelegt. Wie man sich letztlich einigte ist bis dato nicht bekannt.
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