Eine direkte Ablehnung bei Sony, für den Kauf digitaler Bücher als iPad-Anwendung, hat Apple jüngst abgelehnt. Der Grund ist einzig und allein, dass Apple an allen kommerziellen Transaktionen der Apps mitverdienen will. In Zukunft müssen nämlich alle Käufe von Apps über iTunes abgewickelt werden. Zwar wird damit eine Konfrontation geschürt mit anderen Apps-Anbietern, das soll so allerdings seine Richtigkeit haben.
Das die Sony-App keine Genehmigung fand, zieht eine Parallele zu den Berichten, in denen es hieß, das Apple Verlegern einen direkten Verkauf von Zeitungs-Abos für das iPad untersagt hat. Nur dann, wenn der Verkauf an iTunes vorbei abgewickelt würde. Ob davon auch die von Amazon betriebene Kindle-App betroffen sei, ist noch unklar. Mit dieser App können im Web gekaufte E-Bookls auch auf dem iPhone oder iPad gelesen werden.
Apple verdient an jeder App über iTunes 30 Prozent. Der neue Kurs ist allerdings nicht ungefährlich, denn schließlich steht Google mit der konkurrierenden Android-Plattformen bereit. Dort könnte es zukünftig App-Anbieter hinziehen, denn die Markteinführung zahlreicher Tablets mit dem Android-Betriebssystem steht unmittelbar bevor. Google selbst wird einen eigenen „Kiosk“ für Medieninhalte aufbauen, wäre somit eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu Apples iTunes.
Apple selbst geht unbeirrt seinen Weg weiter. Morgen wird die erste iPad-Zeitung veröffentlicht. „The Daily“ wird unterstützt von Rupert Murdoch und arbeitet mit einem eigenen Journalistenteam zusammen.
Apple verschärft Kontrolle von Apps http://goo.gl/fb/QjmRQ #news #android #ipad #iphone #itunes #thedaily