Vergangene Woche hat ein 3D-Druck-Store in Berlin eröffnet. „Botspot“ am Moritzplatz (Kreuzberg) bietet als erstes Geschäft seiner Art in Deutschland einen umfassenden Service rund um den 3D-Druck. Hier können Kunden nicht nur Alltagsgegenstände, eigene Entwürfe oder Architekturmodelle dreidimensional verwirklichen, sondern sogar detailgetreue, dreidimensionale Figuren von sich selbst oder ihren Haustieren drucken lassen.
Ob ausgefallene Vasen, Lampen, Spielzeuge, Spezialwerkzeuge für Uhrmacher, trendige Smartphonehüllen oder Brillengestelle – der 3D-Druck sei so vielseitig einsetzbar, dass fast alle Kundenwünsche erfüllt werden können, so Manfred Ostermeier, Geschäftsführer von botspot. „Selbst als ein Künstler einen dicken Baumstamm einscannen und ausdrucken lassen wollte, haben wir eine Lösung gefunden.“
Dies ermöglicht einer der größten 3D-Scanner der Welt, der mit 60 Kameras ausgestattet ist. Innerhalb einer Hundertstelsekunde wird das Objekt bzw. der Kunde/die Kundin von allen Seiten eingescannt. Anschließend erstellt ein Computerprogramm anhand der Bilder ein dreidimensionales Modell, das von einem hochmodernen Spezialdrucker ausgedruckt wird. Die ausgedruckten Figuren können bis zu 45 cm groß sein und sind farbecht.
Neben 3D-Scans und –Druck von kleinen und großen Objekten bietet botspot auch 3D-Drucker der neuesten Generation wie den „Delta Tower“, „Ultimaker“, „Solidoodle“, „I3-Berlin“ oder „Makerbot“ sowie Filaments (Verbrauchsmaterial) zum Verkauf. Alternativ ist es auch möglich, die Drucker zu mieten. Zudem stehen 3D-Artists den Kunden mit Rat und Tat zur Seite und helfen ihnen dabei, ihre eigenen dreidimensionalen Designs zu entwickeln, während Workshops sie in die Welt des 3D-Drucks einführen.
Bildquellenangabe: flughafen/flickr, CC BY 2.0