Am gestrigen Abend war es soweit. Samsung stellte in London sein neues Galaxy vor – das Samsung Galaxy S3. Das der Vorgänger bereits vielen Mitbewerbern überlegen war, sind die Erwartungen an der dritten Generation immens. Ganz in blau getaucht war die Halle zur Vorstellung des neuen Flagschiffs und demzufolge randvoll.
Technisch weist das neue Smartphone alles auf, was derzeit verbaut werden kann. Im Galaxy S3 arbeitet ein Quadcore-Prozessor und treibt Googles neuestes Android-Betriebssystem „Ice Cream Sandwich“ an – und zwar schneller als bei jedem anderen Smartphone. Zwar hat die 8 Megapixel-Kamera eher Standardgröße, dafür steht sie binnen eines Wimpernschlags zur Verfügung und kann sofort 20 Serienbilder aufnehmen. Die Frontkamera nimmt Videos in HD-Qualität auf, das Display ist 4,8 Zoll groß und ist ein „HD Super Amoled“. Das S3 hat die Speichermöglichkeiten 16, 32 oder 64 GB. Zudem ist der Speicher per SD-Karte erweiterbar.
Das Galaxy S3 hört mit Siri aufs Wort. Noch besser, das Gerät erkennt, wenn der Nutzer ein E-Book liest. Das Display-Licht bleibt an, das lästige Drücken auf den Touchscreen fällt weg. Schaut man jedoch weg, dunkelt das Display selbst ab. Ein weiteres Feature ist das Abheben bei einem ankommenden Anruf. Um das Gespräch entgegenzunehmen reicht es, das Gerät hochzuheben. Schreibt man eine SMS, hält dann das Phone ans Ohr, ruft es den Empfänger der Nachricht an. Wichtige Nachrichten will es sogar selbst erkennen. Samsung hat eine „All Sgare“-Funktion eingebaut. Per Funk kann ein Abbild der Displayoberfläche auf ein TV-Gerät oder ein anderes Display übertragen werden. Und: Die Inhalte müssen sich nicht einmal auf dem Galaxy S3 befinden, sondern werden bei Bedarf übers Internet vom heimischen Rechner geholt. Samsung spricht dabei von einer leichten Bedienung.