Sony macht sich derzeit bei etlichen Usern unbeliebt. Abermals ist der japanische Elektronikkonzern Opfer eines Hackerangriffs geworden. Beim jüngsten Angriff traf es die Kinofilm-Tochter Sony Pictures. Dabei gelangten die Hacker an persönliche Daten von mehr als einer Million Kunden. Zum Beweis des Angriffs wurden seitens der Hacker einige Daten veröffentlicht.
„Wir sind gerade bei SonyPictures.com eingebrochen und an mehr als 1 000 000 persönliche Nutzerdaten gelangt, einschließlich Passwörter, E-Mail-Adressen, Postadressen und Geburtsdaten“, erklärte die Hackergruppe Lulz Security (LulzSec) in einer schriftlichen Mitteilung. Stichproben ergaben später, dass die veröffentlichten Daten authentisch sind. LulzSec erklärte, dass mangels Ressourcen nicht alle Daten kopiert wurden.
Die Hackergruppe gab an, dass auch Daten fürs Musikgeschäft in Belgien und den Niederlanden betroffen sind. Zudem war der Server von Sony Pictures einfach zu knacken gewesen. „Mit einem einzigen kleinen Angriff haben wir alles bekommen“, erklärte LulzSec. „Warum soll man Vertrauen in ein Unternehmen haben, das schon bei simplen Angriffen alles offenbart?“, verhöhnte man das Unternehmen fast. Der Grund des Angriffs diente klar zum Beweis der Leichtfertigkeit des Unternehmens. Die Passwörter waren unverschlüsselt aufbewahrt worden.
Sony bekräftigte erneut, dass man alles für die Sicherheit tun würde. Doch scheinbar fehlt es noch an deren Umsetzungen, nimmt knacken der Netzwerke im April als Beispiel. Dort gelangten Daten von 100 Millionen Kunden in falsche Hände. Noch immer arbeitet Sony daran, den damals erlittenen Schaden zu begleichen. Die heutige Attacke beweißt, dass die Japaner noch mehr Baustellen haben.
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