„Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann“.
Jeder hat diesen alten Schlager schon einmal gehört, der noch aus einer Zeit stammt, als es tatsächlich nur die Frau war, die sich um den Haushalt kümmerte. Das hat sich zum Glück geändert, aber der Spruch, so ein Haushalt wäre nicht viel Arbeit, ist Quatsch, egal ob man diesen als Mann oder Frau schmeißen muss. Es sei denn, man hat gewisse Helfer dabei, die einem Arbeiten abnehmen oder zumindest erleichtern können. Im Jahr 1977 als „Das bisschen Haushalt“ von Johanna von Koczian in den Hitparaden auftauchte, glaubte man natürlich noch nicht daran, dass einem in nur wenigen Jahrzehnten Roboter beim Staubsaugen oder Fensterputzen helfen würden, doch das ist mittlerweile zur Realität geworden.
Roboter Staubsauger
Angefangen hat es tatsächlich mit dem so genannten Roboter Staubsauger, der inzwischen in vielen Haushalten Einzug gehalten hat. Er ist meist in kreisrunder Form anzutreffen und sorgt dafür, dass alle Ecken des jeweiligen Zimmers von Staub und Dreck befreit werden. Im Gegensatz zu den ganz frühen Modellen sind die aktuellen Geräte mit entsprechenden Sensoren versehen, so dass der kleine Roboter nirgends hängenbleibt, und auch Smart Navigation gehört heute zum Programm, damit auch wirklich kein Fleck auf dem Boden von der Saugaktion verschont bleibt.
Doch die Technologie hat sich in diesem Bereich noch viel weiter entwickelt. Denn wer keine Lust zum Staubsaugen hat und dafür lieber einen Roboter die Arbeit erledigen lässt, der wird wahrscheinlich auch am Fensterputzen keine große Freude finden. Wie schön, dass es dafür inzwischen auch die passenden Geräte gibt. Im Grunde handelt es sich hierbei um das gleiche Konzept wie beim Saugen, denn die Fensterputzroboter sind mit allem nötigen Equipment ausgestattet, werden am Fenster angebracht und reinigen dieses dann mit passenden Pads, die man auswechseln kann.
Alle Arbeiten im Haushalt können einem zwar von den intelligenten Geräten noch nicht abgenommen werden, doch das ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit. Wenn man sich ansonsten unter die Arme greifen lassen möchte, zum Beispiel in Bezug auf den Inhalt des Kühlschranks, dann kann man dafür aber mittlerweile auch das entsprechende Gerät kaufen. Intelligente Kühlschränke sind tatsächlich keine Seltenheit mehr. Sie warnen ihre Besitzer in dem Fall, dass ein Produkt die Haltbarkeitsgrenze überschritten hat und sorgen sogar dafür, dass man rechtzeitig darüber informiert ist, wenn sich die Vorräte dem Ende neigen. Ob so etwas wirklich nötig ist, wäre dann die nächste Frage, schließlich müsste man ja nur die Tür des Kühlschranks öffnen, um selber festzustellen, was fehlt und was man braucht, aber wie so oft lautet hier die Frage bei den Verbrauchern: Aber warum eigentlich nicht?
Dies sind nur drei Beispiele für intelligente und hilfreiche Geräte, die dafür sorgen, dass sich „das bisschen Haushalt“ tatsächlich wie von alleine macht. Die Entwicklungen auf dem Markt werden uns mit Sicherheit auch in den kommenden Jahren immer wieder mit Neuigkeiten erfreuen, denn es ist nicht absehbar, dass die Menschen sich wieder an ein Leben gewöhnen, in dem sie selber den Staubsauger, Wischlappen und ähnliches betätigen wollen.