HP Officejet Serie im Test

On 22.03.2014, in Service, by TRENDINGS

Wir haben vor einiger Zeit schon etwas über die HP Officejet geschrieben.

Dieser Artikel soll die Fortsetzung unseres Tests sein.

Tintenstrahldrucker im Büro?

Noch vor wenigen Monaten schien dies eine praktisch undenkbare Kombination zu sein. Zu unrentabel, zu langsam und zu wartungsintensiv – das waren die Argumente derer, die die Laserprodukte von Druckerherstellern als einzig praktikable Lösung ansahen. Doch nicht zuletzt mit der aktuellen HP Officejet Pro-Serie ist es Hewlett Packard gelungen, Tintenstrahldrucker für die gewerbliche Nutzung zu optimieren und auch durchzusetzen.

Mit Memjet-Technologie auf der Überholspur

Nach einem Boom in den frühen 90er Jahren des 20. Jahrhunderts und einer langen Zeit der Stagnation in Sachen Innovation, hat HP mit seiner Officejet Pro-Reihe einen neuen Trend auf dem Druckermarkt ausgelöst. Vorreiter sind hier wie meist die amerikanischen und japanischen Märkte, wo immer mehr Gewerbeunternehmen ihre Laserdrucker modernste Tintenstrahldrucker ersetzen. Ein Grund dafür, dass Drucker auf Basis einer modernen Tintenstrahltechnologie Laserprodukte in Sachen Effizienz und Wirtschaftlichkeit überholt haben, ist die Entdeckung der Memjet-Drucktechnik. Im Gegensatz zur herkömmlichen Tintenstrahldrucktechnik, wo ein beweglicher Druckknopf Zeile für Zeile die gesamte Breite des zu bedruckenden Papiers entlangfuhr und das Papier mit jeder Zeile ein Stück weiter nach schob, nutzt die Memjet-Technologie das sogenannte Wasserfallverfahren. Die neuen Druckknöpfe bedecken die gesamte Seitenbreite, während die Düsen auf der vollen Breite das gewünschte Druckbild erzeugen. So können die Druckleistungen spielerisch leicht mit den Druckgeschwindigkeiten selbst leistungsstärkster Laserdrucker mithalten. Selbst die günstigeren Drucker der Officejet Pro-Produktlinie schaffen vierzig Seiten in der Minute. Das Aushängeschild, der HP Officejet Pro X551dw hat es mit bis zu 70 Ausdrucken ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft und gilt als schnellster Hochleistungsdrucker der Welt.

HP OfficejetMit niedrigeren Stromkosten und ohne Feinstaubbelastung zu mehr Effizienz

Doch es ist nicht allein die Geschwindigkeit, die immer mehr Unternehmen dazu veranlasst, als Laserdrucke durch eine neue Generation von Tintenstrahldruckern auszutauschen. Fundierte und nachweisbare Fakten wie ein signifikant niedrigerer Stromverbrauch in Kombination mit geringeren Feinstaubemissionswerten heizen den Trend zu Produkten aus der HP Officejet Pro-Produktlinie weiter an. Der Stromverbrauch moderner Tintenstrahldrucker lässt sich auf ca. einem Fünftel der Verbrauchswerte von Laserstrahldruckern beziffern. Als besonders ineffizient erweist sich gerade bei Einzelausdrucken die lange Vorheizzeit der Laserdrucker. Hinzukommt, dass Laserdrucker eine erhebliche Menge an gesundheitsschädigendem Feinstaub absondern, was bei einem Tintenstrahldrucker nicht der Fall ist.

Pigmenttinte sichert Dokumentenechtheit

Nimmt man all diese Faktoren zusammen sorgt die Umstellungsinvestition in neue Tintenstrahldrucker für eine 50-prozentige Kostenersparnis. Dass dies nicht allein ein Marketingslogan ist, das hat die renommierte Fachzeitschrift „Chip“ in einem Belastungstest herausgefunden. Inzwischen konnte auch ein weiterer Laser-Mythos entlarvt werden: Lange Zeit galt, dass allein ein Laserdrucker dokumentenechte und manipulationssichere Ausdrucke liefern könne. Diese Behauptung gehört ins Reich der Märchen. Denn inzwischen lassen sich nachgewiesenermaßen mit den pigmentierten Business-Tinten der neuesten Druckergeneration Druckergebnisse erzielen, die marker- und wischfest und damit dokumentenecht sind.

Fazit und Ausblick

Dank modernster Memjet-Drucktechnologie war es Unternehmen wie Hewlett Packard mit seiner Produktionsserie Officejet Pro möglich, Laserdrucker auf den Feldern Effizienz, Feinstaubbelastung, und Druckschnelligkeit zu überholen und so auch eine nachhaltige Trendwende in der gewerblichen Nutzung von Tintenstrahldruckern einzuleiten. Branchenexperten gehen davon aus, dass in spätestens zwei Jahren 56 Prozent aller gewerblich genutzten Drucker auf der Tintenstrahltechnik basieren.

 

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