Es sind nur noch wenige Wochen, dann werden die neuen MacBook-Pro-Notebooks vorgestellt. Auf der WDC, der Worldwide Developers Conference in San Francisco soll es soweit sein. Die Konferenz findet vom 11. bis zum 15.Juni 2012 statt. Bis es soweit ist, werden die Medien mit etlichen Gerüchten gefüttert. So berichten heute verschiedene Blogs davon, dass Apple für die Grafik der Geräte zu Nvidia wechselt.
Derzeit sorgt AMD für die Grafik bei den MacBooks, nun verdichten sich die Anzeichen, dass Apple auf Nvidia setzt. In diesem Sommer soll Apple aktualisierte Ausgaben seiner MacBook-Pro-Notebooks auf den Markt bringen. Dass diese Ivy-Bridge-Prozessoren haben werden, ist kein Geheimnis. Neu sind allerdings die aktuellen Gerüchte, dass als GPUs bei den kommenden MacBooks Nvidia-Chips verbaut werden. Das berichtet u.a. der Technik-Blog „The Verge“ und auch die Technikexpertin Joanna Stern von „ABC-News“. Sie sagt zudem, dass das MacBook Air ein beeindruckendes hochaufgelöstes Retina-Display mitbringen soll.
Welcher Chip eingesetzt werden soll indes ist unklar. Es wird damit gerechnet, dass der GeForce GT 650M-Chipsatz hoch im Kurs steht. Dieser ist ein auf der Kepler-Architektur basierender 28-Nanometer-Chip. Allerdings sind die Vermutungen widersprüchlich zu Meldungen aus dem März. Da hieß es, dass Nvidia nicht in Frage kommen würde, da der Hersteller nicht genügend Stückzahlen produzieren könne. Sicher scheint derzeit nur, dass AMD gänzlich außen vor sei.
Techno-Riese AMD hat heute die neue Generation von Prozessoren vorgestellt, mit der man Intel angreifen will. Mit den neuen AMD Fusion A sollen Notebook-Akkus eine Laufzeit von mehr als 10 Stunden haben.
AMD kombiniert DirectX-11-fähige Grafikkomponente mit 400 Stream-Prozessoren, zusammen mit zwei bis vier CPU-Kernen. Diese stammen Phenom-II-X4-Reihe. Die Stream-Prozessoren sind auf dem Stand der Radeon HD 5870. HD-auflösende Videoverarbeitung steht allerdings in einem separaten Teil der APU zur Verfügung. Leistungsstarke Notebooks, sowie Desktop-PCs sollen in den Genuss der Fusion-A-Serie-Chipps kommen.
Prozessor | Kerne | Shader | Takt | GPU-Takt | TDP |
A4-3300M | 2 | 240 | 1,9/2,5 GHz | 444 MHz | 35 Watt |
A4-3310MX | 2 | 240 | 2,1/2,5 GHz | 444 MHz | 45 Watt |
A6-3400M | 4 | 320 | 1,4/2,3 GHz | 400 MHz | 35 Watt |
A6-3410MX | 4 | 320 | 1,6/2,3 GHz | 400 MHz | 45 Watt |
A8-3500M | 4 | 400 | 1,5/2,4 GHz | 444 MHz | 35 Watt |
A8-3510 MX | 4 | 400 | 1,8/2,5 GHz | 444 MHz | 45 Watt |
A8-3530MX | 4 | 400 | 1,9/2,6 GHz | 444 MHz | 45 Watt |
Rick Bergman sprach von einer Revolution. Fusion A sei die größte Veränderung seit der Entwicklung des Mikroprozessors, so AMDs Senior Vice President. Ab dem zweiten Quartal werden die unter dem Codename Llano entwickelten APUs, in mehr als 150 verschiedenen Notebook- und Desktop-PC-Modellen von „führenden OEMs“ verkauft.
Sieben verschiedene Fusion A Modelle wird zum Verkaufsstart geben. Der Basistakt wird bis zu 1,9 GHz betragen und einen bis zu 4 Megabyte großen L2-Cache bieten. 2,6 GHz wird die maximale Taktfrequenz betragen. Das günstigste Modell startet bei 499 Dollar. Die Preisspanne geht bis zu 699 Dollar. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Größe, die nur 228 Quadratmillimeter pro Chip beträgt. Die zahlreichen Funktionen im Chip, die vormals in mehrere Einzelprodukte gepackt wurden, sorgen für die hohe Laufleistung von über zehn Stunden.
Zweimal 13 Zoll und 15 Zoll und einmal 17 Zoll. So groß ist die Bildschirmdiagonale Apples neuer MacBook-Pro-Reihe, die der US-Konzern für 1149 bis 2499 Euro anbieten wird.
Die optisch modernen MacBooks arbeiten mit Intels aktuellen Sandy-Bridge-Prozessoren der Core-Reihen i3, i5 und i7. Für die Grafik ist nicht mehr Nvidia zuständig, sondern AMD. Thunderbolt bildet die Schnittstelle, die für Audio- und Videoübertragung sorgen, zudem einen Datentransfer bis zu 10 GBit/s über zwei Kanäle ermöglicht. Auf USB 3.0 wird seitens Apple verzichtet. Videotelefonate in 720p-Qualität können mit Hilfe einer integrierten HD-Kamera geführt werden. Apple kündigt für alle Geräte eine Akkulaufzeit von bis zu sieben Stunden an.
250 Euro mehr müssen die Kunden für das neue Flagschiff berappen, der 17-Zoll-Version des MacBooks. Das 2500 Euro-Gerät hat in seiner Basiskonfiguration drei USB 2.0. Anschlüsse, einen ExpressCard-Slot, einen FireWire-800-Anschluss, ein Multi-Touch-Trackpad, eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung in Standardgröße und ein Dual-Layer-DVD-Brenner. Die neuen MacBooks Pro wechseln je nach Anforderung automatisch zwischen dem in den Core-i-CPUs integrierten, stromsparenden Intel-HD-Grafikchip und der leistungsfähigeren, diskreten AMD-Lösung.
Die fünf neuen MacBooks können Sie ab sofort im Apple Store konfigurieren und bestellen. Die Lieferzeit wird mit einem bis zwei Tage deklariert und erfolgt ohne Aufpreis.