Es ist einer der erfolgreichsten Smartphone-Spiele überhaupt. Die Rede ist von Angry Birds vom finnischen Hersteller Rovio. Ende letzter Woche kam ein neuer Teil der Reihe heraus und die Downloadzahlen von „Angry Birds Space“ sind für Rovio einfach fantastisch.
Das Spiel ist seit dem 22.März für iOS, Android, Mac, PC und Linux verfügbar. Der Preis: 3,99 Euro. „Wir Mitarbeiter von Rovio schmunzeln immer noch über den erfolgreichen Start von Angry Birds Space“, twitterten die Mitarbeiter. Zehn Millionen Mal wurde das Spiel bereits heruntergeladen, so die Zahlen aus dem App Store von Apple und den anderen Download-Shops.
Das Prinzip des Spiels ist einfach und gut zugleich, das beweisen die Downloads in nur drei Tagen. Neu ist nun, dass die wütenden Vögel im Weltall gegen die grünen Schweine kämpfen, die an die kostbaren Eier wollen. Im All ist alles anders – vor allem wir die Flugbahn der Vögel kräftig beeinflusst. Ebenso die Fallrichtung der Schweine und Richtung der umherschwirrenden Trümmerteile. Der „Ice Bird“ ist neu dabei und verwandelt beim Aufprall herumfliegende Gegenstände zu Eis, das zerstört die Objekte somit schneller als normal. In 60 Level kämpfen die Vögel in „Angry Birds Space“ gegen die grünen Schweine. Von Welt zu Welt steigert sich der Schwierigkeitsgrad. Je weniger Versuche der Spieler benötigt, desto höher wird die Punktzahl.
Google + setzt im Kampf gegen Facebook auf „Angry Birds“. Der Internetkonzern wird in seinem sozialen Netzwerk Google + die Online-Spieler bedienen und vorerst 16 Spiele anbieten. Darunter sind die beliebten „Angry Birds“, „Bubble Island“ und „Zynga Poker“.
Um vom großen Kuchen der sozialen Netzwerk-Welt etwas ab zu bekommen, muss sich Google tatsächlich etwas einfallen lassen, zu weit ist Facebook mit 750.000 Millionen Mitgliedern bereits enteilt. Die geplanten Spielehits sind neben einigen Features die Facebook nicht hat, ein Anfang, Doch das Pendant reagierte sofort, verbessert seine Spielefunktion und erlaubt es Entwicklern, ihre Programme auf Facebook anzubieten.
„Wer sich nicht für Spiele interessiert, kann sie leicht ignorieren“, betonte Google-Manager Vic Gundotra. Allen anderen stehen sie bald zur Verfügung und können auf Google + über eine eigene Rubrik angesteuert werden. Die Spielefirma Zynga steckt derweil in einer Zwickmühle. Deren Spiele „Cityville“, „Mafia Wars“ und „Farmville“ dürfen ausschließlich bei Facebook angeboten werden. Es erzielt damit den kompletten Umsastz des Unternehmens. Allerdings ist Google einer der Anteilseigner und das Smartphone-Betriebssystem Android eine zunehmend wichtige Plattform.
Momentan hat Google + 25 Millionen Nutzer. Recht viel, für das dieses Netzwerk erst im Juni startete. Bezüglich der Spiele hat Facebook noch eine Änderung vorgenommen. So können Nutzer nun in einem größeren Fenster spielen. Außerdem gibt es mehr Nachrichten von befreundeten Nutzern, die auf Facebook spielen.