Anonymus nimmt NATO unter Beschuss

On 21.07.2011, in News, by TRENDINGS

Die Hackergruppe Anonymus ist wohl die bekannteste Hackervereinigung, die im Netz ihr Unwesen treibt. Vor wenigen Tagen wurden in den USA knapp 20 mutmaßliche Anonymus-Mitglieder verhaftet. Auf eine Reaktion ließ der „Rest“ der Bande nicht lange auf sich warten. Via Twitter ließen die Hacker verlauten, dass sie im Besitz eines geheimen Daten-Archivs der NATO seien. Sie fügten an, dass es bei einigen Dokumenten unverantwortlich sei, diese zu veröffentlichen.

 

Mit einer simplen SQL-Injektion konnte man der NATO ein Gigabyte geheime Daten stehlen. Davon wolle man in den nächsten Tagen einige Leaks ins Netz stellen. Demnach sei mit sehr interessanten Informationen zu rechnen. Als Beweis des erfolgten Hacks, publizierte die Gruppe zwei PDF-Dateien von 2008, die als „restricted“ gekennzeichnet sind. Diese Stufe ist allerdings nur eine von drei höhergestellten Geheimhaltungsanordnungen.

 

Die NATO kritisiert in einer offiziellen Stellungnahme aufs Schärfste, die geplante Veröffentlichung von geheimen Dateien, da sie darin eine Gefahr für Soldaten und Zivilpersonen darstellen. Intern wird der Dokumentenklau derzeit untersucht. Ob die gestohlenen Dokumente tatsächlich echt sind, wurde indes noch nicht bestätigt. Bereits Anfang Juni war die NATO schon einmal Ziel einer Attacke. Die Hackerbande „Inj3ct0r“ damals ihr Können unter Beweis und stellte mehr als 2000 zufällige Dateien Online zur Verfügung. Scheinbar reichte dieser Angriff noch nicht aus, um die Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen. So bleibt man natürlich für jede Hackervereinigung im Fokus.

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Anonymus hackt munter weiter

On 12.07.2011, in News, by TRENDINGS

Die Hacker-Gruppe Anonymus hat wieder zugeschlagen. Das Ziel diesmal: Das US-Militär. Anonymus attackiert gezielt US-Firmen – so auch diesmal die Beraterfirma Booz Allen Hamilton. Brisant hierbei, diese Firma hat als Kunden das US-Verteidigungsministerium. Seit dem Angriff liegt den Hackern eine Liste von 90.000 militärischen E-Mail-Adressen und Passwörtern vor, die zudem im Internet offen einsehbar sind.

Laut der New York Times seien die Daten auf einem ungesicherten Server gefunden worden. Daher waren die Passwörter trotz Verschlüsselung leicht zu knacken gewesen. Und das obwohl sich Booz Allen Hamilton vor allem auf spezialisiert hat und ihre Kunden gerade auch in Fragen der Internet-Sicherheit berät. Zum Angriff äußerte sich die Firma daher nicht, verwies jedoch auch ihre Sicherheitsrichtlinien. Darauf Anonymus per Twitter: Ihr habt Sicherheitsrichtlinien? Haben wir gar nicht bemerkt.“ Die Hacker bemerkten, dass sie in die Server eindrangen, Passwörter klauten und Daten und Software manipulieren konnten.

Die jüngste Attacke galt vor allem militärischen Einrichtungen, Anonymus kündigte weitere Angriffe an. Das Pentagon will sich mit seinen Partnern beraten, wie man seine Einrichtungen in Zukunft schützen kann. Anonymus startete die Angriffswelle mit dem Namen AntiSec. Die wurde vor mehreren Wochen bereits angekündigt. Anonymus arbeitet dabei Hand in Hand mit Mitgliedern der aufgelösten Gruppierung LulzSec.

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Sony under Attack

On 06.05.2011, in News, by TRENDINGS

Im Internet kursieren Gerüchte, dass Sony abermals Opfer von Attacken werden soll. Am Wochenende soll laut eines Hacker-Beobachters eine dritte große Angriffswelle anrollen. Ziel sollen Webseiten von Sony-Servern sein. Nach dem Angriff sollen Daten veröffentlicht werden, die zum Beispiel Namen, Adressen und Kreditkartennummern etlicher Sony-Kunden beinhalten könnten.

 

Zur Zeit beschäftigen sich das FBI, das Department of Justice, der Kongress, der Staatsanwalt von New York sowie Datenschutz-Organisationen in Großbritannien, Kanada und Taiwan mit den Angriffen gegen Sony. Sollte der vermeintliche Angriff gelingen, wäre dies schon das dritte Mal in wenigen Wochen, dass die japanische Firma den Angriffen nicht standhalten könnte.

 

Sony vermutet das Anonymus, eine bekannte Hacker-Gruppe Urheber der Angriffe sei. Die Hacker dementieren zwar vehement, doch Sony sieht sich bestätigt, weil sie im Februar einen Hacker (genannt Geohot) der Gruppe verklagt hatte. Geohot soll nach Auffassung Sonys gegen den  Digital Millennium Copyright Act, das Urheberrecht sowie weitere Bundesgesetze und Gesetze des Staates Kalifornien gegen Computerbetrug verstoßen haben. Bekannt wurde Geohot für etliche Jaulbreaks für das iPhone von Apple. Später einigten sich der Hacker und Sony. Geohot entfernte den Key sowie das Anleitungsvideo für Hacks der Playstation 3 aus dem Internet. Es war zuvor bei Youtube zu sehen.

Anschließend erfolgten die groß angelegten Angriffe. Anonymus bezichtigt Sony der Unfähigkeit, weist weiter die Schuld von sich. Ganz gleich wer nun die Urheber sind, oder ob es auf die Unfähigkeit Sonys zurückzuführen ist. Der Schaden am Kunden wird immer größer, die Lobby der Firma dagegen schwindet zusehendst.

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