Die Nutzer des Kindle von Amazon können sich auf eine erhebliche Erleichterung freuen. Der Internethändler hat eine App veröffentlicht, die es Anwendern ermöglicht, Dokumente einfach und schnell von ihrem PC aus auf ihren Kindle zu schicken. Bisher mussten die Anwender des Kindle, die gekauften Dokumente an eine bestimmte E-Mail-Adresse von Kindle senden. Das fällt mit der neuen App „Send to Kindle“ zukünftig weg.
Die „Send to Kindle“ (An den Kindle senden)-Option ist einfach per rechter Maustaste zu aktivieren. Word-Dokumente, PDF- und sonstige Textdateien oder Bilder lassen sich mit der neuen App bequem ausgewählt werden. Darüber hinaus erhalten die User innerhalb des jeweiligen Dokuments auch die Möglichkeit, über das Druckermenü „Send to Kindle“ auszuwählen. Somit kann man gleich mehrere Dateien an den Amazon-E-Reader schicken. Dies bedeutet eine große Zeitersparnis für die Anwender.
Die „Send to Kindle“-App für PCs steht unter der Adresse Link to Amazon zum Download bereit. Allerdings kann die App derzeit nur unter Windows genutzt werden. Nutzer des Mac von Apple müssen weiter den Umweg gehen. Deren Nutzer müssen über ihr E-Mail-Programm gehen oder können Dokumente über den Kindle Cloud-Service speichern. Erst dann können sie auf die verschiedenen Endgeräte heruntergeladen werden. Jedoch wird zur Zeit nur die Kindle-Cloud-Reader-App für iPad, iPhone und iPod touch unterstützt.
Einer Studie des Marktforschungsunternehmens „Flurry“ zur Folge, gab es einen neuen Downloadrekord von Apps zwischen Weihnachten und Neujahr. „Flurry“ gleicht die selbst ermittelten Daten stets mit den offiziellen Daten von Google und Apple ab.
So wurden in der Sylvesterwoche über eine Milliarde Apps runtergeladen. Dies ist ein Anstieg von rund 60 Prozent gegenüber einer normalen Dezemberwoche. Bei den Downloads ist die USA klarer Spitzenreiter mit 509 Millionen Apps. China rangiert auf Platz Zwei mit „nur“ 99 Millionen Apps. Es folgen Großbritannien und Kanada, erst dann folgt Deutschland. 40 Millionen Apps ergeben Platz Fünf in dieser Rangliste. Da Weihnachten in Asien keinen so hohen Stellenwert hat, seien die Zahlen mit dem Westen der Welt nicht unbedingt messbar.
Das Marktforschungsunternehmen bezieht seine Daten aus 140.000 Apps, die überwiegend auf Android. Und iOS-Geräten laufen. So kann „Flurry“ mehr als 90 Prozent aller Produkt-Neuaktivierungen erkennen. Des Weiteren kann „Flurry“ aller im App Store beziehungsweise Android Market täglich runtergeladenen Apps zu erkennen. Allein in der letzten Dezemberwoche sind 20 Millionen neue Smartphones oder Tablets aktiviert worden, so das Unternehmen.
So war die letzte Woche im Jahr 2011 eine absolute Rekordwoche. Niemals zuvor wurden mehr Geräte neu aktiviert, noch so viele Apps heruntergeladen worden. Als Ausblick ins Jahr 2012 wagt „Flurry“ die Prognose, dass ein Download von einer Milliarde Apps pro Tag bald als normal einzustufen gilt.
Lange gewartet nun da, die Facebook-App für das iPad von Apple.
Bislang mussten sich Nutzer des Tablet-PC’s mit der mobilen Webseite des Netzwerks zufrieden geben, nun gibt es die lange erwartete offizielle Facebook-Anwendung für das iPad und dessen Nachfolger, dem iPad 2.
Direkt aus der App können die Nutzer Fotos und Videos hoch laden, sogar in HD-Qualität. Die Darstellung von Fotos nutzt den größeren Bildschirm der Tablets. Spiele des sozialen Netzwerks werden im Vollbildmodus angezeigt. Natürlich sind alle bekannten und beliebten Features greifbar mit der App. Kontakte werden am rechten Rand dargestellt, Mitteilungen jeglicher Art oben und links sind Gruppen, Listen und Spielen anwählbar.
Die App kann ab sofort kostenlos über den App Store von Apple heruntergeladen werden – iOS 3.0 ist die Grundvoraussetzung für die Nutzung. Derzeit wird berichtet, dass es häufiger zu Abstürzen mit der neuen App kommen kann. Stand jetzt: Es hilft dann leider nur das Löschen der App und eine Neuinstallation.
Facebook hat zudem angekündigt, die mobile Webseite überarbeitet zu haben und mit dem nächsten Update soll es eine vereinfachte Navigation, eine beschleunigte Suche und Zugriff auf weitere Spiele und Apps geben.
In der letzten Nacht hat Google ein Update für die iOS-App zum hauseigenen sozialen Netzwerk, Google+, veröffentlicht. Von nun an wird mit dieser App auch das iPad und iPod touch unterstützt. Bislang konnte nur das iPhone damit bedient werden. Zudem gab es einige Verbesserungen, verlautete das Unternehmen. Die neue Version 1.0.2.1966 bringt die Neuerung mit sich, dass es nun Einstellungen für die Gruppenkonversation gibt. Die nennt sich bei Google+ bekanntlich Huddle. Die Entwickler haben zudem an der Performance und an der Stabilität ihrer mobilen Anwendung gearbeitet, allerdings dürften iPad-Besitzer nach der Installation der Google+-App enttäuscht sein. Es gibt nämlich keine Anpassung an das größere Displays des Tablets, prinzipiell ein Versäumnis und ärgerlich für die Anwender. Jedoch wurde die Auflösung der iPhone-Version verdoppelt.
Doch mit dem Versäumnis für das Tablet steht Google+ nicht alleine. Konkurrent Facebook läßt seine Nutzer ebenfalls auf eine für Tablets optimierte Version seiner App warten. Allerdings hat Facebook derzeit ganz andere Sorgen, denn es wurde bekannt, dass das Netzwerk möglichst vernichtet werden soll. Verantwortlich zeigt sich die Hackergruppe Anonymous, die am 5.November das Netzwerk angreifen und zerstören will. Der Grund: Die unwissenden Nutzer, die zu viel an Privatem ins digitale Netz tragen, vor sich selbst zu schützen. Gleichzeitig plant die Gruppe ein eigenes Netzwerk – Anonplus. Dort soll eine sichere Kommunikation gewährleistet sein.
Google+ soll der Gegenpol zu Facebook werden. Da sich die Userschar von Facebook monatlich zehntausendfach erhöht, arbeitet Google fieberhaft an der Umsetzung. Google+ befindet sich derzeit in der Testphase mit einer begrenzten Nutzerschaft. Doch trotzdem ist bereits eine App für das neue soziale Netzwerk des Suchmaschinenanbieters verfügbar.
Wenn Sie die runtergeladene App starten, erscheinen fünf Icons – „Stream“, „Huddle“, „Photos“, „Profile“ und „Circles“. Ebenso können neue Nachrichten, Kommentare und Erwähnungen eingesehen werden.
Unter Stream versteht man bei Google+ die unter Facebook bekannt gewordene Pinnwand. Nachrichten und Bilder können dort eingestellt werden. Die Organisation von Fotos wird unter Photos vorgenommen. Wenn man die App installiert, wird man gefragt, ob man jedes am Smartphone geschossene Foto auf Google+ hochladen möchte. Man sollte jedoch beachten, dass schnell das Datenvolumen überschritten wird und auch nicht jedes Foto für jeden bestimmt ist. Bei Circles und Huddle werden die „Freunde“ verwaltet. Erste Tests ergaben eine wesentlich benutzerfreundlichere Handhabung als bei Facebook, um Nachrichten nur bestimmten Personen zugänglich zu machen. In der Beta-Phase befindet sich Huddle. Unter „Huddle“ kann man mit seinen „Circles“ (Freunden) in den Gruppenchat treten.
Die App ist übersichtlich und sehr funktionabel. Google+ kann kommen.
Microsoft zahlt Umsätze für Entwickler aus
Vor drei Monaten startete Microsoft seinen Marketplace, bei denen Apps für Windows Phone 7 bezogen werden können. Nun hat Microsoft damit begonnen, den Entwicklern der Apps die Umsatzbeteiligung auszuzahlen. Da das Abrechnungssystem beim Start des Onlineshops noch nicht abgeschlossen war, erfolgt die Auszahlung letztlich später als geplant.
Zukünftig soll laut Microsoft die Umsatzbeteiligung monatlich ausgezahlt werden. Sowohl für den Marketplace für Windows Phone 7, als auch für den Vorgänger Windows Mobile 6.x.
Die Entwickler zeigen sich zufrieden mit den Umsätzen, die völlig im Bereich des Erwarteten liegen. Auch die Zusammenarbeit mit Microsoft wird gelobt. Fakt ist jedoch, dass Windows Phone 7 noch zu wenig Nutzer vorweisen kann. Microsoft habe zwar zwei Millionen Exemplare ausliefern können, diese seien aber längst noch nicht alle verkauft worden, daher noch nicht bei den Endverbrauchern angekommen.
Die anfängliche Durstrecke, drei Monate keine Umsatzbeteiligung, ist nun für die Entwickler überwunden. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Ein Entwickler aus Dresden hat eine App zur Bearbeitung von Fotos geschrieben – er bezeichnet die Verkäufe (1,99 Dollar) lediglich als ok. Er wünsche sich mehr Verkäufe von Geräten seitens Microsoft. Findet man allerdings eine Erwähnung auf der Übersichtsseite von Microsoft, seien die Zuwächse an Verkäufe dramatisch besser. Auf der Übersichtsseite erscheinen wechselnde Ranglisten oder häufig geladene Anwendungen.
ZDNet.de-App ab sofort im App Store
Die neue ZDNet.de-App ist kompatibel zu iPhone, iPod touch und iPad ab iOS 3.1. Eine App für Android-Handys ist derzeit in der Entwicklung. Die App bietet Zugang zu News-Berichten, Blogs, Mobile, IT-Business, Test & Technik, sowie Developer.
Der Vorteil ist, dass man mit dieser App, Offline-Zugriff auf die Artikel hat. Zwanzig Artikel speichert das Tool pro Kategorie, für den Zeitraum von ein bis drei Tage. Das Zeigen von Bildern und Videos ist darin enthalten, nach einer Registrierung auch eine Kommentarfunktion. Mit einem Klick kann man seine Kommentare zudem auf Twitter und Facebook posten, oder diese per Mail versenden.
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