Zum Abschluss des Mobile World Congress in Barcelona sind sich viele Experten sicher, dass das „Padfone“ von Asus eines der Volltreffer war. Das „Padfone“ ist ein Smartphone, Tablet-PC und Notebook in einem.
Als Betriebssystem dient Android 4.0. Das Gerät misst maximal 9,2 Millimeter und wird nach unten dünner. Das Touch-Display von 4,3 Zoll bietet eine Auflösung von 960 x 540 Pixel. An Bord ein schneller Doppelkern-Prozessor (1,5 GHz) und eine 8-Megapixel-Kamera. Das Gerät wird ein Highlight in Verbindung mit der „Padfone Station“. Diese ähnelt einem Tablet-PC. Es besitzt eine Klappe in der man das Padfone hineinschieben kann, hat deswegen keinen eigenen Prozessor. Binnen zwei Sekunden wird die komplette Funktion, nebst Handykamera, des Smartphones vom Tablet übernommen. Das 10 Zoll Tablet hat somit die Funktion eines Tablet-PC’s.
Damit dann nicht genug. Um längere Texte oder ähnliches zu erledigen, kann das Tablet per Dockingstation in ein Notebook verwandeln. Die „Padfone Station“ steckt man in das Dock – es erscheint ein Mauszeiger, der sich über ein Touchpad steuern lässt, eben wie man es vom Notebook kennt. Eingaben macht man mit der Tastatur. Optional lässt sich das Padfone mit einem Eingabestift (Stylus) bedienen. Der Stylus dient sogar als Telefonhörer wenn ein Anruf eingeht. Das funktioniert über Bluetooth.
Wann es das „Padfone“ von Asus zu kaufen gibt, ist eben so wenig bekannt wie der Preis. Padfone und Padfone Station sollen künftig zusammen verkauft werden. Notebook-Tastatur und Stylus sind als Zubehör erhältlich.
8,3 Millimeter ist es dünn und nur 565 Gramm schwer. Das Eee Pad Transformer Prime von Asus. Der Bildschirm hat 10,1 Zoll, bei 1280 x 800 Pixel und innen arbeitet ein NVIDIA-Tegra-3-Quad-Core-Prozessor. Somit ist das Asus-Tablet bei gleicher Ausstattung schlanker und leichter als die großen Konkurrenten aus dem Hause Apple, mit iPad2 und Samsung, mit dem Galaxy Tab 10.1.
Das Eee Pad Transformer Prime ist mit 32 GB- oder auch mit einem 64 GB- Internspeicher ausgestattet. WLAN, Bluetooth, ein Micro-HDMI-Anschluss und ein MicroSD-Anschluss für Karten mit bis zu 32 GB sind Standard und auch im Tablet von Asus vertreten. Die CPU des Tegra 3 -Prozessors soll beim Spielen genug Leistung bieten, um mit PC-Titeln und selbst mit Konsolen-Spielen mithalten zu können. Dieser ist erstmals in einem Tablet verbaut worden. Ein flüssigeres und schnelleres Browser-Erlebnis ist dadurch vor allem bei Seiten mit viel Flash-Inhalten gewährleistet.
Das neue Tablet hat eine Tastatur-Dockingstation, die für das neue Tablet gestaltet wurde und die Akkulaufzeit auf 18 Stunden erhöhen soll. Die Dockingstation bietet neben einer vollständigen Tastatur auch einen USB-Anschluss und ein Touchpad. Das Prime kann dadurch in ein vollständiges Notebook verwandelt werden. Die übliche Akkulaufzeit wird mit zwölf Stunden beziffert.
Die 64-GB-Version des Android 3.2-Tablets wird ohne Dock 599 Euro kosten. Für denselben Preis ist das 32-GB-Modell samt Tastatur-Dockingstation erhältlich. Kauft man die Dockingstation separat, müssen 159 Euro berappt werden. Start in Deutschland könnte schon im Januar sein.
Während Anbieter eines Android-Tablets sich über 6 Millionen verkaufter Tablet-PC’s freut, kann Apple über diese Zahl nur müde lächeln. Nach eigenen Angaben des Unternehmens würden bislang 32 Millionen iPads an die Kundschaft gebracht. Nun will Asus mit dem Eee Pad Transformer Prime das erste Tablet mit Nvidias neuem Quad-Core-Prozessor Tegra 3 vorgestellen und damit gegen Apple in Konkurrenz treten.
Das Asus-Tab hat neben Tastatur und Touchpad, im Gegensatz zu den iPads einen USB-Port, sowie einen SD-Kartenleser. So lässt es sich wie ein Notebook nutzen. Es nutzt vier Standardkerne und einen fünften CPU-Core für geringe Leistungsanforderungen. Für die dreifache Grafikleistung, im Bergleich mit dem Vorgänger, sorgen 12 Geforce-GPU-Kerne. Zudem sind mit Variable Symmetric Multiprocessing (vSMP) 60% weniger Stromverbrauch möglich.
Das Gerät misst nur 8,3 Millimeter und wiegt nur 586 Gramm. Den 10,1 Zoll-Touchscreen schützt ein Aluminiumgehäuse, das zudem Spritzwasser und Fingerabdruck geschützt ist. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte groß, der Massenspeicher besitzt eine Kapazität von 32 GB (499 Dollar) oder 64 GB (599 Dollar). Die Webcam hat übliche 1,2 Megapixel, die Kamera auf der Rückseite 8 Megapixel, verfügt zudem über einen LED-Blitz.
Zum weltweiten Marktstart im Dezember wird das Eee Pad Transformer Prime mit Android 3.2 (Honeycomb) ausgeliefert. Asus will aber zügig ein Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich nachreichen. In Deutschland wird die 64-GByte-Version allein und das 32-GByte-Modell inklusive Dock für jeweils 599 Euro erhältlich sein.
Die Consumer Electronics Show, kurz CES, ist vorher und große wie kleine Firmen haben sich positioniert, um gegen den Apple-Hype entgegenzuwirken. Denn Apples iPad hatte den totgeglaubten Tablet-Computer-Markt wiederbelebt – und wie. Nun wollen alle Anderen ein großes Stück vom Ertragskuchen erhaschen.
In den Messehallen von Las Vegas erntetet vor allem Motorola großes Lob. Ihr Tablet-PC Xoom, wurde als bestes Gerät der Technikshow ausgezeichnet. Diesem Gerät werden gute Chancen gegen Apples-iPad eingeräumt. Das Xoom ist bereits in diesem Frühjahr verfügbar und läuft mit dem Google-Betriebssystem Android 3.0 Honeycomb.
Doch auch Dell und Asus, sowie eine Reihe kleinerer Firmen haben in Nevada Android-Modelle vorgestellt. Diese sind die direkte iPad-Konkurrenz Sie warten mit Funktionen auf, womit ein Apple iPad nicht dienen kann. Asus EeePad kann mit einem Handgriff in ein voll funktionsfähiges Notebook verwandelt werden.
Der Technologie-Analyst Rüdiger Spies verbreitet indes frohe Kunde, „Der Markt explodiert, aber gleichzeitig gibt es immer mehr Anbieter. Dadurch sinken die Preise“. Die Preise der Tablet-PC’s bewegen sich in Richtung der 300,- € Schwelle. Um trotz sinkender Preise weiter verdienen zu können, setzen die Firmen auf Service. Bestes Beispiel ist das der iTunes-Store von Apple, der das Unternehmen in schwarze Zahlen treibt.
Etwas zurück liegt Microsoft bei den Tablet-PCs. Zwar gab es in Las Vegas vereinzelte Geräte mit Windows 7 zu sehen, doch fielen diese bei den Kritikern oft durch. Trotzdem wird Microsoft den Markt nicht kampflos herschenken. Um allerdings verdienen zu können, müssen sich die Amerikaner beeilen.
Gleich zu Beginn der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas hat Computerhersteller Asus seine neue Gerätschaft vorgestellt. Im Fokus der Firma das Eee Slate EP 121 (Eee-Pad), womit Asus, Apples iPad vom Thron stürzen will. Neben Asus wollen alle großen Firmen bis zu 80 Modelle der iPad Geräteklasse vorstellen.
Das Eee-Pad läuft über das Betriebssystem Windows 7 und hat ein 12,1 Zoll Multitouch-Display. Statt mit den Fingern, ist es mit einem Stift bedienbar. Asus präsentierte ein leistungsstarkes Eee-Pad, das Bilder und Videos ohne Verzögerungen mit Adope bearbeiten konnte.
Als kleinere Lösung wird Asus das Eee-Pad MeMo auf den Markt bringen. Das mit Android laufende MeMo passt problemlos in die Tasche und erkennt mit einer Text App handschriftliche Notizen. Laut Firmenchef Shih, kann sich Asus in jeder Form mit Apple messen können.
Ein Kombigerät hat der chinesische PC-Hersteller Lenovo präsentiert. Das IdeaPad U1, dass ebenfalls mit Windows 7 läuft, ist eine Kombination aus Notebook und Tablet-PC. Der 10-Zoll Bildschirm ist abnehmbar – man hält dann einen Tablet-Computer in seinen Händen. Die Bezeichnung dafür soll LePad heißen. Dann läuft das Gerät mit dem Google Betriebssystem Android. Das Gerät soll ab Juni diesen Jahres auf den Markt kommen und je nach Ausstattung zwischen 400 und 1100 Dollar kosten.