Firmen, die besonders auf außergewöhnlich gute Mitarbeiter angewiesen sind, lassen sich einiges einfallen, um ihre kreativen Köpfe zu halten. Sie binden sie durch Freizeitmöglichkeiten im Büro mehr an das Unternehmen und im firmeneigenen Fitnessstudio sollen ganz nebenbei gute Ideen geboren werden. Feel-Good-Manager werden eingestellt und ihre Aufgabe besteht allein darin, den Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und dafür zur sorgen, dass sie den Kopf frei haben und sich so voll auf ihre Arbeit konzentrieren können.

Die Feel-Good-Manager arbeiten hart

In großen Firmen geht das Wir-Gefühl schnell verloren und darunter leidet der Teamgeist. Zusammen im Team entstehen aber oft die innovativsten Ideen und mit vereinten Kräften können Neuerungen schneller und damit kosteneffizienter umgesetzt werden. Viele junge Unternehmen haben daher die Bürobespaßer für sich entdeckt und beschäftigen oft eine ganze Abteilung mit der Betreuung der Mitarbeiter. Da werden Feste geplant oder die Kinderbetreuung organisiert, neue Wohnungen gefunden und Aufenthaltsräume eingerichtet und alles nur, damit die Mitarbeiter sich voll und ganz auf ihren Job konzentrieren können. Die Feel-Good-Manager haben zum Teil eine psychologische Ausbildung und können von den Mitarbeitern auch für vertrauliche Gespräche aufgesucht werden. Andere sind gelernte Eventmanager, die sich mit dem Produkt des Unternehmens beschäftigen und gleichzeitig dafür sorgen, dass ein runder Geburtstag im Team gebührend gefeiert werden kann.

Der Aufwand lohnt sich langfristig

Gut eingearbeitete und engagierte Mitarbeiter sind die Säulen eines Unternehmens. Sie leisten wertvolle Arbeit in kurzer Zeit, bringen neue Ideen ein und arbeiten so aktiv mit an einer rosigen Zukunft der Firma. Professionelle Bespaßer wehren akuten Fachkräftemangel ab, weil sich Spezialisten aus aller Welt im Unternehmen wohl fühlen und gerne dort arbeiten. Feel-Good-Manager unterstützen die Mitarbeiter in beruflichen und privaten Belangen, haben immer ein offenes Ohr für Probleme und fungieren auch als Bindeglied zwischen den verschiedenen Abteilungen und der Führungsebene. Die Gehälter der Wohlfühl-Manager stehen zwar in den ersten Monaten auf der Ausgabenseite, doch schon nach einem halben Jahr wird ihr Wirken sichtbar. Weniger Krankmeldungen, mehr Eigeninitiative und ausgeglichene Mitarbeiter, die mehr leisten, sind der Lohn für das Unternehmen.

Foto: Parker Knight cc