Apple unterliegt Samsung in den USA

On 05.12.2011, in Apple, by TRENDINGS

Apple hat eine Niederlage einstecken müssen. Dem Antrag auf ein vorläufiges Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1 von Samsung wurde in den USA nicht stattgegeben. Verantwortlich dafür ist Richterin Lucy Koh. Der Streit gegen einen anderen Mobilfunkriesen, HTC, wurde hingegen weiter auf Eis gelegt.

 

Richterin Koh ließ verlauten, dass man Apple durch eine einstweiliges Verkaufsverbot nicht mit Sicherheit vor Schäden durch Patentrechtsverletzungen bewahren könne. Die Koreaner von Samsung begrüßten das Urteil. Für sie ist es eine Bestätigung, dass die Vorwürfe seitens Apple völlig haltlos seien. Der Grund des seit Monaten andauernden Patentstreits, ist die Ähnlichkeit des Galaxy-Tabs  im Vergleich zum iPhone und iPad. Deswegen ist das Samsung-Tab in Australien und Deutschland ausgesperrt. Allerdings hat Samsung deswegen keine Ruhe. Noch immer stehen in zehn Ländern noch zwanzig Klagen offen.

 

Smartphone-Hersteller HTC hat noch etwas Schonfrist vor der Klagewut von Apple bekommen. Die US-Handelsbehörde ITC verschob eine Entscheidung der Einfuhrklage um acht Tage, auf den 14.Dezember. Die ITC kann bei Patentverletzungen den Produkt-Import stoppen. Ein Einfuhrverbot für HTC-Handys in die USA hätte gravierende Folgen für HTC, da die Smartphones nahezu komplett in Asien produziert werden.

Aber auch HTC hat eine Klage gegen Apple laufen, doch auch diese wird später verhandelt. Bei diesem Streit handelt es sich um ein großes Kaliber zwischen Android gegen das Google-Betriebssystem.

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Samsung greift an!

On 17.11.2011, in News, by TRENDINGS

Das wurde aber auch wirklich Zeit! Im Patenstreit der Tablet-PC’s, hat Samsung endlich umgedacht. Da das Galaxy Tab sich verschiedenen Verkaufsverboten ausgesetzt sah, haben die Koreaner eine modifizierte Version angekündigt.

 

Passend zum Weihnachtsgeschäft soll das Galaxy Tab 10.1N. dem iPad2 von Apple gehörig Konkurrenz machen. Samsung hat so exzessiv gearbeitet, dass das neue Tablet bereits kommende Woche in den Läden sein soll. Die abgewandelte Variante hat sich vom Design verändert, zudem wurden die Lautsprecher anders positioniert.

 

Der schwelende Streit zwischen Samsung und Apple ist deswegen jedoch nicht vorbei. Noch immer gilt ein Verkaufsstop des herkömmlichen Gerätes in Deutschland. Erst kurz vor dem Weihnachtsfest wird das Düsseldorfer Oberlandesgericht den Einspruch der Koreaner verhandeln. Vor dem Gericht erwirkte Apple per einstweiliger Verfügung, dass das Galaxy Tab hierzulande nicht veräußert werden durfte und noch immer nicht darf. Im Gegenzug unternimmt Samsung alles, um Apple gerichtlich den iPhone-Verkauf zu vermiesen.

 

Das Galaxy Tab 10.1N wirkt insgesamt etwas größer. Offiziell soll sich Größe und Gewicht jedoch nicht verändert haben. Wählen kann man zwischen drei verschiedenen Speicherausführungen (16, 32 und 64 Gigabyte), zwei Farben (Soft-Black und Pure-White) sowie eine WLAN-only- (P7511) und 3G-Variante (P7501). Die UVP für das Modell P7501 betragen 629 (16 Gigabyte), 749 (32 Gigabyte) respektive 799 Euro (64 Gigabyte). Für das P7511 beträgt sie 539, 619 und 699 Euro.

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EU-Kommission berät über Patentstreit

On 04.11.2011, in Apple, by TRENDINGS

Im Patentrechtstreit zwischen den Elektronikfirmen Samsung und Apple hat sich nun auch die EU-Komission eingeschaltet. So bestätigte Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia Anfragen an beide Unternehmen seitens der obersten EU-Wettbewerbshüter. „Routineverfahren bei Wettbewerbsverfahren, damit die Kommission die Fakten feststellen kann.“

 

Beide Unternehmen werfen sich gegenseitigen Design- und Patentklau bei ihren Produkten vor. Das die EU-Kommission Ermittlungen aufgenommen hat, kommt auf Anraten von Apple selbst. Die Kommission soll prüfen, ob Samsungs Umgang mit seinen Patenten, die als grundlegend für den UMTS-Standard erklärt wurden, gegen EU-Wettbewerbsrecht verstößt. Samsung kontert mit Ideen-Klau von Apple, hat zudem etliche Patente für sich geltend gemacht, die fast ausschließlich zum UMTS-Standard der schnellen Datenübertragung gehören. Beide Seiten wollen Patente zu fairen und nicht diskriminierenden Bedingungen. Apple wirft Samsung vor, gegen diese Regel verstoßen zu haben. Der iPhone-Anbieter konzentriert sich bei seinen Vorwürfen gegen Samsung eher auf Designmuster und Patente zu einzelnen Software-Funktionen, die nicht zum UMTS-Standard gehören.

 

Bislang konnte Apple erreichen, dass die Koreaner ihr Galaxy Tablet in Australien und Deutschland nicht verkaufen dürfen. Im Gegenzug steht Samsung kurz davor, den Verkauf von Apples neuem iPhone 4S in Frankreich und Italien zu stoppen. Florian Müller, deutscher Patentexperte sieht Samsung im Nachteil. „Diese Untersuchung könnte Samsung zwingen, die meisten Vorwürfe gegen Apple zurückzuziehen.“ Er geht davon aus, dass die EU-Kommission den Streit massiv beeinflussen kann.

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Samsung wehrt sich gegen Apple

On 20.09.2011, in Apple, News, by TRENDINGS

Die Sonne lacht derzeit über der Apple-Welt. Das iPhone 5 nähert sich mit riesigen Schritten und Konkurrent Samsung sein aktuelles Tablet „Galaxy Tab 10.1“ in vielen Ländern nicht anbieten. Unter anderem in Deutschland und auch den Niederlanden, von dort aus sich der Verkauf in Europa organisiert.

 

Nun wollen die Koreaner ihrerseits zum großen Gegenschlag ausholen. Ein Samsung-Mitarbeiter verriet der „Korean-Times“, dass man unmittelbar nach Erscheinung des iPhone 5, den weiteren Verkauf unterbinden will. Somit geht der unsägliche Patentstreit wohl bald in die nächste Runde. Samsung ist bestrebt wegen Verletzung von Mobilfunkpatenten einen Verkaufsstopp gegen das iPhone und das iPad zu erwirken.

 

Das die Koreaner es ernst meinen, wurde grad in Australien demonstriert. Dort zog der Technologieriese am Montag vor das Gericht und verklagte Apple. Nach Ansicht von Samsung verletzten das iPhoen und das iPad gleich sieben Patentrechte, die die Asiaten in Australien derzeit halten. Des Weiteren seien einige Apple-Patente nicht mehr gültig und müssten offiziell zurückgenommen werden. Wäre das der Fall, wär das Galaxy Tab 10.1 in Australien wieder frei verfügbar.

 

Die Reaktion seitens Samsung war recht logisch, da Apple gleich 23 Gerichtsverfahren gegen Samsung angestrebt hat. In allen Fällen wirft Apple Patentverletzungen vom Galaxy Tab vor. In Deutschland hat Samsung aktuell Berufung gegen den Verkaufsstopp eingereicht. Eine Verhandlung ist recht zeitnah zu erwarten.

 

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Deutsches Gericht bestraft Samsung

On 10.08.2011, in Apple, News, by TRENDINGS

Der Streit um die Patentrechte zwischen Apple und Samsung dehnt sich weiter aus. Nun hat auf Antrag Apples das Düsseldorfer Landgericht ein Verkaufsverbot gegen Samsungs Android-Tablet Galaxy Tab 10.1 erwirkt. Das Verbot gilt mit Ausnahme der Niederlande, für alle Staaten der EU. Verstoßen die Südkoreaner gegen das Verbot, droht eine Geldstrafe von 250.000 Euro oder Haft für das Management des Unternehmens. Die Niederlande ist nicht betroffen, da dort eine separate Klage gegen Samsung läuft. In Deutschland tritt diese einstweilige Verfügung sofort in Kraft. In den anderen EU-Staaten wird es wohl erst später gelten.

 

Samsung traf das Urteil völlig unvorbereitet, das Unternehmen zeigte sich geschockt. „Samsung ist von der Entscheidung des Gerichts enttäuscht, und wir beabsichtigen, sofort zu handeln, um unsere geistigen Eigentumsrechte in Deutschland und weltweit zu verteidigen.“ Das Düsseldorfer Urteil habe keinen Einfluss auf Klagen in anderen Ländern. Zur Klage ist es gekommen, weil Apple der Meinung ist, dass Samsung das Petentrecht verletzt habe und wirft den Asiaten gleichzeitig unfairen Wettbewerb vor. Samsung soll für verschiedene Geräte die Nutzeroberfläche und andere Designelemente von Apples iPhone und iPad kopiert haben. Daher klagt Apple auch in Japan, Südkorea und den USA gegen Samsung.

 

Einen Teilerfolg konnte Apple bereits verbuchen, da die US-Außenhandelsbehörde eine Untersuchung anordnete. Wird eine Patentverletzung festgestellt, droht ein Importverbot für Samsung.

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Android 3.0 im Galaxy Tab 10.1

On 14.02.2011, in News, by TRENDINGS

Samsung steht mit seinem Galaxy Tablet in den Startlöchern und will nun Apples iPad Konkurrenz machen. Um das zu schaffen, wird das Galaxy 10.1 unter Android 3.0 laufen und ein 10,1 Zoll großes Display haben. Als Speicher stehen 16 und 32 GByte zur Auswahl.  Auf dem Mobile Word Congress in Barcelona stellte Samsung dieses Gerät nun vor, das „Galaxy Tab 10.1“ heißen wird. Antreiber des Tabs ist ein 1 GHz Dual-Core-Ship Tegra 2  von Nvidias, der dadurch flüssige Full-HD-Videos abspielen lassen kann.

In der weiteren Ausstattung sind zwei 8-Megapixel-Kameras mit Autofokus und LED-Licht auf der Rückseite. Diese dienen für Foto- und Videoaufnahmen bis 1080p, bei 24 Bildern/Sekunde. Für Videotelefonie ist in der Front eine 2-Megapixel-Webcam integriert.

Das Tab 10.1 ist mit knapp 600 Gramm Gewicht und 1,1 Zentimetern Dicke, deutlich leichter und dünner als der Konkurrent aus dem Hause Apple. Die Maße sind 24,6 mal 17 cm. Für Strom sorgt ein 6860-m-Ah-Akku. Via EDGE, GPRS und UMTS mit HSPA baut man die Verbindung zum mobilen Internet auf. Zum Computer-Anschluss dient eine 2.0 USB Schnittstelle. Die Codierung zum Abspielen von Videos muss MPEG-4, H.263 oder H.264 sein.

Um Fingerabdrücke zu vermeiden ist es nicht mit Klavierlack überzogen, sondern hat eine Matte Oberfläche. Bereits im März wird das Galaxy Tab 10.1 über Vodafone in Europa vertrieben. Ein Preis wurde bisher noch nicht genannt.

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