In der Schlinge von Facebook

On 07.01.2011, in News, by TRENDINGS

Das soziale Netzwerk Facebook hat bereits jeden vierten Internetnutzer weltweit, aktiv in seinem Netzwerk. Allein in Deutschland sind es bereits 13,6 Millionen Nutzer, die Kontakt zu ihrer Außenwelt über Facebook pflegen. Das sind satte 20% Nutzer mehr als noch im Oktober 2010.

Vor allem neue User sind stets überrascht, wer nicht alles als neuer Freund auf der eigenen Startseite vorgeschlagen wird. Man fragt sich, woher weiß Facebook, dass ich die kenne. Selbst nicht angemeldete User bekommen eMails, die mögliche Freunde bei Facebook vorschlagen. Auch hier stellt sich die gleiche Frage.

Das Internetnutzer, die kein Facebook haben oder haben wollen, trotzdem elektronische Post erhalten, liegt an dem „Freundefinder“.

Bei dieser Funktion geben Netzwerk-Teilnehmer das ok, den eigenen eMail-Account (Web.de, GMX, t-online, Yahoo) durchzustöbern, um somit Namen und Mailadressen zu scannen. Das gilt auch für ICQ- oder Skype-Kontakte. Die erhaltenen Daten vergleicht Facebook mit den bereits angemeldeten Usern. Alle die nicht registriert sind, bekommen eine Einladungsmail, inkl. Bildern möglicher Freunde. Diese Technik nutzen auch andere Netzwerke, wie StudiVZ oder wer-kennt-wen – auch eMail-Dienste arbeiten damit. Im Gegensatz zu diesen Unternehmen speichert Facebook die Daten und sucht zugleich nach Verbindungen untereinander. Somit zieht sich die Schlinge um jeden der nicht bei Facebook ist, immer mehr zu, um irgendwann selbst dort zu landen. Es wird vermutet, dass Facebook etwa 90% aller Mailadressen kennt….weltweit!

Laut einer Studio soll ein Facebook Fan knapp 137 US Dollar wert sein.

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