Die bereits lang andauernde Fehde zwischen Apple und Google geht in eine neue Runde. Der bereits verstorbene Apple-Gründer und Chef Steve Jobs fühlte sich von Google und seinem Betriebssystem Android betrogen. Als „Dank“ wird Google nun abgestraft – Apple wird im neuen iOS 6.0 Betriebssystem die beliebteste App „Google Maps“ fehlen lassen. „Ich werde Android zerstören, denn es ist ein gestohlenes Produkt. Ich bin bereit, dafür in einen Nuklearkrieg dafür zu ziehen“, sagte Steve Jobs in den letzten Wochen seines Lebens. Facebook hingegen, ein Google-Gegner, soll indes ins iOS 6.0 integriert werden.
Apple hat nun einen eigenen Map-Dienst entwickelt. iMaps soll erstmals auf der Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt werden, die in der nächsten Woche in San Franscisco. An diesem Dienst wird bereits seit drei Jahren gearbeitet. Apple gründete das Geo-Team im Jahr 2009. Neben 3D-basierter Karten, wird die App mit anderen Apple-Diensten wie Bilder, Kalender-Einträge oder Kontakte automatisch verknüpft.
Für Google ist der Rauswurf aus iOS ein harter Schlag. Zum einen sind da über 200 Millionen Nutzer von iOS-Geräten, die über Nacht verloren gehen, zum anderen geht es um Werbeeinnahmen, die damit wegfallen. Obwohl das Angebot kostenlos, verdient Apple mit Google Maps sehr viel Geld. Mit ihrem eigenen Dienst glaubt man hingegen noch mehr verdienen zu können.
Die Gerüchteküche brodelt wieder kräftig, bevor Apple ansatzweise Details zum neuen iPhone 5 veröffentlicht hat. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Analysten sehr oft richtig lagen in ihren Einschätzungen.
Fast klar scheint zu sein, dass LTE an Bord sein wird. Mit Long Term Evolution Technologie (LTE) wird das iPhone 5 vor allem mit dem Galaxy S3 von Samsung in Konkurrenz gehen. Auch das Galaxy Nexus und das HTC Thunderbolt setzen auf die LTE-Technik. Apple geht davon aus, dass man mit dieser Technik viele neue Kunden für sich gewinnen kann. Allerdings stehen mit LTE wohl auch viele Vertragsveränderungen ins Haus. Da die Verbindungen mit LTE kostspieliger sein dürften, wird allgemein mit einem günstigeren Kaufpreis für das iPhone 5 gerechnet.
Doch Apple will mit vielen neuen Upgrades zum Vorgänger 4S glänzen. Dabei steht das Display im Fokus des Interesses – bei den Entwicklern, als auch bei den Nutzern. 0,5 Zoll an Größe soll es zum 4S dazugewinnen. Durch die höhere Auflösung bietet sich mehr Platz für das neue Notification Center, oder sogar ein komplett neuer Bereich, wo sich die User verschiedene Widgets anzeigen lassen können. Laut des Online-Portals Cult of Mac, arbeiten Hacker bereits an einem Jailbreak für iOS 6.0. Das würde bedeuten, dass Apple mit diesem neuen Betriebssystem aufwarten wird. Auf Apples Hausmesse, der WWDC, wird die Gerüchteküche leer gefuttert sein, denn dann folgen die Fakten.