Die oft streitwütigen Anwälte von Apple kämpfen derzeit darum, das Namensrecht „iPad“ für sich zu beanspruchen. Man kämpft in China gegen die Firma Proview, die den Namen „iPad“ als Marke für sich geltend wissen will.
Wie nun bekannt wurde, will sich Apple mit Proview auf einen Vergleich einigen. Dazu Xie Xianghui, Proview-Anwalt: „Wir glauben, dass sich Apples Haltung verändert hat. Obwohl sie sich auch bisher schon zu Verhandlungen bereit zeigten, haben sie dies nie in die Tat umgesetzt. Aber jetzt gibt es erste Gespräche, und wir beraten uns.“ Apple soll ein Angebot in nicht bekannter Höhe abgegeben haben, das die Firma Proview allerdings nicht annehmen wird. Die Klage hatte Proview im Oktober 2011 eingereicht. Es wurden 10 Milliarden Yuan, umgerechnet 1,2 Milliarden Euro von Apple gefordert. Im Januar folgte eine erneute Klage, diesmal vor einem amerikanischen Gericht. Dort warf Proview Apple vor, es habe eine Firma namens IPAD gegründet – ein Akronym für IP Application Development – um seine Beteiligung am Kauf der Markenrechte zu vertuschen.
Proview sicherte sich die Marke „iPad“ bereits im Jahr 2000, unter anderem auch in China. Apple kaufte die Rechte für knapp 55.000 Dollar ab – jedoch unter falschem Namen. Denn zwischenzeitlich war sie tatsächlich für IP Application Development registriert. Unklar ist insbesondere, ob auch die Rechte für den chinesischen Markt inbegriffen waren.
Skype hat ein neues Update für iOS herausgebracht. Das Update gilt für den Messenger und VoIP-Client Skype in der mobilen Version. Man benötigt bereits iOS 4.3. um die Version nutzen zu können. Es wurde an Optik und Funktion gearbeitet. In der Version 4.0 sind kleine Oberflächen-Details modernisiert worden. Zudem wurde die Barrierefreiheit und die Stabilität verbessert.
Das Update zeigte allerdings Probleme beim iPhone. Dort stürzte die App nach dem Update ab. Das Nachladen (einiger) Nachrichten hat in ein unerwartetes Beenden geführt. Die App sollte prinzipiell neu starten. Zudem gibt es die Möglichkeit, bei Videotelefonaten das eigene Vorschauvideo auf dem Bildschirm zu verschieben. iPhone-Nutzer können sich über ein aktualisiertes Design für Kontakte und Nachrichten freuen. Das Layout für die Kontakte sieht dabei ähnlich aus wie jenes auf der Desktop-Version für den Mac (Version 5.0 und neuer).
Da Skype also nur ab iOS 4.3 läuft, ist es nicht möglich eine Funktion mit dem iPhone 3G, iPod touch 1G und 2G anzuwenden. Der Grund ist, dass Apple die Software-Unterstützung für die älteren Gerätschaften eingestellt wurden. Auf dem iPad gibt es keine Probleme, da die Tablets auf iOs 5.0 aktualisiert werden kann. Skype ist in zwei Versionen verfügbar – für das iPhone und für iPad. Die beiden Versionen nehmen sich von der Größe her nicht viel (17,8 und 19,1 MB), Gleiches gilt für die Sprachunterstützung. Hier ist Skype vielseitig, unter anderem ist Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch an Bord. Das Update ist kostenlos, die App selbst ebenfalls.
Es ist DIE Pixel-Maschine auf dem mobilen Sektor. Das neue iPad kommt mit einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel daher. „Noch nie hat ein mobiles Gerät eine solche Auflösung dargestellt“, so Apple-Manager Phil Schiller. Im Vergleich dazu – selbst die großen HD-TV-Geräten in 50 Zoll Größe können nur eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel darstellen.
Das Display des neuen iPad hat eine 9,7 Zoll Diagonale und bietet so scharfe Bilder, dass man mit seinen Augen aus normaler Entfernung keine Pixel mehr wahrnehmen kann. Auch die Fotokamera hat sich dem derzeitigen Standard angepasst. Sie hat fünf Megapixel und filmt auch in voller HD-Auflösung. Kleines Manko bei den Kameras ist, dass die für die Videotelefonie zu benutzende Kamera eine zu geringe Auflösung hat. Da ist das Bild noch immer sehr pixelig.
Die Apple-Fans warten schon sehnsüchtig auf den 16.März. Dann wird das etwas dicker und schwerer gewordene neue iPad in den Läden zum Verkauf bereitstehen. Zumindest in den USA und Teilen Europas, so auch hierzulande. Die Preise sind dem des Vorgängers ähnlich. Das Einstiegsmodell kostet 479 Euro, die teuerste Variante 799 Euro. Der Preis richtet sich nach Größe des Speichers und ob es Wlan empfangen kann oder eben nicht. „Das iPad hat die wildesten Vorhersagen übertroffen“, sagt Apple-Chef Tim Cook und wird damit recht behalten. Die Vorbestellungen des neuen Gerätes ist millionenfach eingegangen bei dem US-Unternehmen.
Apple ist das reichste Unternehmen weltweit und es klagt auch weltweit gegen alle möglichen Konkurrenten. Nun aber wurde Klage gegen Apple in den USA erhoben. Kläger ist: Proview Electronics aus China. Sie verklagen Apple auf die Namensrechte für das iPad in China.
Die Klage ging am Freitag beim Obersten Gericht in Kalifornien ein. Pikant dabei ist, dass die Klägerfirma praktisch Pleite ist. Demnach soll laut chinesischen Presseberichten die Fehlsumme 45 Millionen Euro betragen. Man erhofft sich durch die Klage einen „fetten“ Geldregen. Apple wird Betrug beim Kauf der iPad-Namensrechte für mehrere Länder vorgeworfen. In dem Streit sieht sich Apple großen chinesischen Banken gegenüber, die in China hinter dem praktisch bankrotten Unternehmen stehen.
Insgesamt stehen acht Banken als Gläubiger hinter der Klage. „Die Banken haben alles an sich genommen, darunter auch die Namensrechte für das iPad“, so Proview-Anwalt Xie Xianghui zur dpa in Peking. Der Streit wird erschwert durch die undurchsichtigen Besitzverhältnisse der verschiedenen Tochterunternehmen des früheren Bildschirmherstellers, die zu einer ebenfalls finanziell angeschlagenen Proview International Holding in Hongkong gehören. Nach eigenen Angaben besitzen die Chinesen bis heute die Namensrechts für das iPad in China. Dagegen hatte Apple nach eigenen Angaben die weltweiten Namensrechte über eine eigens eingesetzten Firma namens IP Application Development von der anderen Tochterfirma Proview Electronics in Taiwan gekauft. Ein Gericht in Hongkong wie die Chinesen zurecht, sich nicht an die Abmachung des Geschäfts zu halten. Proview hingegen sagt, dass die Namenänderung kein Bestandteil des Deals war.
Das sieht auch der damalige Vertragspartner in Taiwan, die Proview bei der Klage unterstützen. Proview argumentiert in Kalifornien laut „Wall Street Journal“, die Firma sei seinerzeit nur unzureichend über die Pläne für den Markennamen informiert worden – und wohl auch dass Apple überhaupt hinter dem Kaufangebot stecke. Am Donnerstag erzielte Apple einen Etappensieg in dem Streit. Ein Gericht in Shanghai lehnte die Forderung von Proview Shenzhen ab, den Verkauf des iPad in China sofort zu stoppen. Das Gericht verwies darauf, dass das höhere Gericht der Südprovinz Guangdong am 29. Februar in zweiter Instanz entscheidet, wem die Namensrechte in China gehören. Proview will auch in anderen Städten Chinas Klagen einreichen, um den Druck zu erhöhen.
Im sehr langatmigen Patentstreit Apple versus Samsung, gibt es wieder etwas Neues. Nachdem Apple das Galaxy 10.1-Verbot in Deutschland durchgesetzt hat, können die Amerikaner erneut einen kleinen Erfolg verbuchen. Die aus dem Online-Shop entfernten iPhone 3G und das iPhone 4, sind dort wieder erhältlich. Eine Stellungnahme warum die Modelle wieder verfügbar sind, blieb allerdings aus.
Erst gestern hatte Motorola eine Strafe vor dem Landgericht Mannheim gegen Apple erwirken können. Apple durfte ältere Versionen seines iPhones und seiner iPads nicht mehr in seinem Online-Shop verkaufen. Selbst Apples iCloud soll Patente verletzten. Motorola konnte durchsetzen, dass das Gericht eine Patentrechtsverletzung von Apple erkannte. Es handelte sich dabei um die GPRS-Datenübertragung und die Geräte iPhone 3G, iPhone 3GS und iPhone 4. Ein Berufungsverfahren von Apple ist indes zu erwarten.
Für den Online-Verkauf ist Apple Sales International in Irland zuständig. Sie ließen verlauten, dass man sich bei der GPRS-Technologie die Patente von Motorola lizenzieren wollte, der Konzern aber nicht auf ein akzeptables Angebot eingegangen wäre. WLAN unterstützte iPads sind von dem Verbot nicht betroffen. Zudem gilt der Verkaufsstopp nicht für die Verkaufslokale – dort dürfen sie weiterhin verkauft werden. Geschockt haben dürfte Apple die Schlappe gegen iCloud. Auch da stellte das Gericht fest, dass beim virtuellen Speicherplatz ein Motorola-Patent verletzten wurde.
Der sehr zuverlässige Blog des Wall Street Journal hat aus Insiderkreisen in Erfahrung bringen wollen, dass Apple noch im Januar zu einer Pressekonferenz bitten wird. Den Bericht von All Things Digital wird von Apple weder bestätigt, noch dementiert.
Im Blog heißt es jedoch auch, dass es keine riesige Veranstaltung werden wird und – was viel wichtiger erscheint derzeit – es würde sich nicht um das iPad 3 handeln. Zwar soll und wird das neue Tablet bald erscheinen, doch nicht wie von Digitimes kolportiert bereits Ende dieses Monats. Auch der neue Macworld sei nicht für Januar vorgesehen. Dies sagen zumindest viele Beobachter Apple’s.
Bleibt die Frage, worum geht es bei der Pressekonferenz? Die Quellen von TechCrunch sind sich sehr sicher, dass es sich um E-Books handeln wird. Doch auch andere Gerüchte kommen nun wieder hoch. So könnte es sich auch um die Settop-Box Apple TV handeln. Dagegen spricht allerdings, dass die Presse nach New York eingeladen wird. All Things Digital ist sich sicher, dass es bei der Einführung von Apple-TV eine Vorstellung im Westen der USA geben wird. Entweder direkt in Hollywood oder aber in Silicon Valley.
Eddy Cue soll ebenfalls an der PK teilnehmen. Er wurde erst vor kurzem zum Vizepräsidenten für Internet-Software und -Dienste befördert. Seit nunmehr 22 Jahren arbeitet er bei Apple. Eine wichtige Rolle spielte er 2003 bei der Einführung von iTunes und auch beim App-Store-Launch im Jahre 2008.
Das Weihnachtsgeschäft ist gelaufen und der Handel ist sich einig – es war ein gutes Geschäft im Allgemeinen. Technische Produkte waren wie in den Jahren zuvor sehr häufig als Geschenk vorgesehen. Laut Flurry Analytics ist Apple im Mobilfunksektor der große Gewinner. Anhand der berechneten Zahlen für Aktivierungen mit Android und iOS wurden die Zugriffe neuer Geräte auf die Downloadplattformen AppStore und Market von Android herangezogen.
Die Statistik sagt aus, dass zu den Feiertagen die meisten Kunden eher ein iPhone oder iPad von Apple erstanden haben, als zu einem Android-Gerät zu greifen. Am 25.Dezember wurden 6,8 Millionen neue Geräte mit Android oder iOS aktiviert. Google gibt an, dass an Heiligabend 3,7 Millionen Android-Geräte freigeschaltet wurden, in dem Android oder iOS aktiviert wurde. Deutlich höher dürften die Freischaltungen bei Tablets oder Smartphones mit dem iOS-Betriebssystem von Apple sein. Allerdings liegen davon noch keine offiziellen Zahlen vor.
An Tagen fernab des Weihnachtstrubels verzeichnet Google (nach eigenen Angaben) knapp 700.000 Aktivierungen. Daraus resultiert im dritten Quartal 2011 ein Marktanteil von 50 Prozent. Allerdings keinesfalls so profitabel wie bei Apple. Da Apple seine Smartphones und Tablet-PCs mit iOS-Betriebssystem selbst produziert, erweist sich das Modell als wesentlich profitabler, im Gegensatz zu Google. Der Suchmaschinen-Gigant stellt seine Software mehreren Herstellern zur Verfügung. Diese stellen dann ihre Geräte selbst her und steuern auch deren Vertrieb.
Ein Unternehmen atmet auf. Das Düsseldorfer Landgericht wies einen Antrag von Apple zurück. Das US-Unternehmen wollte einen Verkauf des modifizierten Galaxy Tab 10.1N von Samsung stoppen lassen.
Was im Sommer gelang, wurde heute jäh gestoppt. Im vergangenen August stoppte Apple den Verkauf des Galaxy Tablets 10.1. Darauf reagierten die Koreaner und brachten Ende November eine überarbeitete Version des Tablets raus und nannten es Galaxy Tab 10.1N. Das reichte den Amerikanern nicht, sie sahen sich noch immer eine Kopie des eigenen Tablets, dem iPad. Doch bei der heutigen Bearbeitung des Antrags, sah Richterin Johanna Brückner-Hofmann keinen Anlass den stark begonnenen Verkauf des Tablets erneut zu verbieten.
Samsung fügte dem Gerät einen breiteren Rahmen zu und vergößerte das Hersteller-Logo deutlich. Die Richterin entschied, dass die Veränderungen deutlich auffallend sind und sich das Galaxy Tab absolut vom iPad unterscheiden lasse. Sie führte an, dass beide Firmen bekannter als die Bundeskanzlerin sei. Somit könne selbst ein Laie die Geräte voneinander unterscheiden. Apple sieht das noch immer anders: „Wenn jemand schon einen Tablet-Computer im gleichen Markt und Preissegment anbieten will, muss sich das Gerät doch hinreichend unterscheiden.“
Nun ist die „Kuh vom Eis“, Samsung kann beruhigter auf das Tagesgeschäft schauen. Der Verkauf des Galaxy Tab 10.1N sei zwar gut angelaufen, doch die Skepsis der Kunden war deutlich spürbar. Nach dem Urteil aus Düsseldorf dürften auch dort die Zweifel weitgehend ausgeräumt sein, auch das Samsung-Gerät als Alternative zum iPad2 anzusehen.