Heute war es endlich soweit – das Warten der Apple-Fans wurde zuerst in Australien gestillt. Den kalendarischen Herbst auf dem fünften Kontinent, konterte Apple mit seinem xten Frühling. Das neue iPad ging erstmals über die Ladentheke. Mit dem Sonnenaufgang folgten Verkaufsstarts in Japan, Europa und letztlich in den USA. Insgesamt ging der weltweite Verkauf in zehn Ländern los – Freitag 8 Uhr Ortszeit, wenngleich ausgewählte Shops eher öffnen durften.
200 Apple-Kunden warteten in Melbourne auf die Öffnung des Shops. Als es soweit war, mussten Sicherheitskräfte die losgelöste Menge beruhigen und unter Kontrolle halten. Im japanischen Tokio warteten im Stadtteil Ginza fast 500 Kunden bis zu 40 Stunden auf den Verkaufsstart. Ryo Watanabe war der erste in der Reihe. Im vergangenen Jahr war beim Start des iPad 2 „nur“ als 14ter platziert. Jetzt war er der Erste nach 37 Stunden. „Allein dadurch, dass der Bildschirm besser geworden ist, muss ich es haben“, sagte er. Moderat ging es hingegen in Hongkong zu. In Singapur war teilweise mehr Personal als Kunden bei Öffnung der Läden anwesend. Dafür präsentierten sich die Deutschen ebenfalls als Apple-Verrückt. 350 Menschen warteten in Frankfurt vor dem Apple-Store geduldig auf die Ladenöffnung. Die Apple-Angestellten begrüßten die Kunden mit einer La Ola-Welle und Handschlägen. Zahlreiche Medien hatten Reporter und Kamerateams geschickt.
Der Ansturm war letztlich weltweit sehr groß, die „Panik“ blieb jedoch überall aus. Analysten sehen das Gerät nicht so stark, da es keine revolutionären Design-Änderungen hergibt. Die Wartezeit beträgt mittlerweile jedoch drei Wochen. Gleichzeitig fällt aber der Preis des iPad 2, was diesem Gerät noch einmal einen Schub geben wird.
Der Technik-Handel wartet auf das Release von Apple’s neuem Tablet. Das vermeintlich im März kommende iPad 3, das zusammen mit iOS 5.1 veröffentlicht werden soll, ist längst in der Massenproduktion. Die Geheimhaltung seitens Apple, was Geräteinhalt oder Hülle betrifft, lässt viel Raum für Spekulationen, die nun noch mal intensiver werden.
Chinee zum Beispiel ist ein Hersteller für Schutzhüllen des iPads. Im Internet sind Fotos von einem Schutzhüllenmodell aufgetaucht, die auf ein iPad 2S schließen, also nur einem modifizierten Gerät. Dafür spricht, dass im Herbst 2011 statt des erwarteten iPhones 5, das iPhone 4S herausgebracht wurde. Nun stellt sich die Frage, ob das iPad 2S und das iPad 3 identisch sein werden. Die Folie als solches ist einen Millimeter dicker als die für das iPad 2.
iFixit erwartet ein iPad 2 HD statt das iPad 3. In der Vergangenheit hat iFixit schon einige Fakten vorhergesehen, die sich im Nachhinein als richtig darstellten. Beim iPhone im letzten Herbst sagte iFixit beispielsweise, dass noch keine LTE-Unterstützung herausgebracht wird, da der Stromverbrauch noch zu hoch wäre. Für eine LTE-Unterstützung muss das gesamte Mobilfunknetz umgebaut werden. Doch die Nachfrage ist da, erste Smartphones stehen in den Startlöchern, da werden auch die Tablets nicht lange auf sich warten.
Apple und das iPad 3, oder 2S oder doch ein 2HD – die spannende Phase hat längst begonnen.
Kaum Unterschiede zum iPad 2 soll das auf der CES herumgereichte (angebliche) iPad 3 von Apple aufgewiesen haben. Dabei scheint es immer sicherer, dass die dritte Generation im Februar oder März auf den Markt kommen wird. Dafür spricht die gestartete Massenproduktion.
Das iPad 3 soll laut Foxconn ein 9,7 Zoll-Display haben. Zudem kann man mit einer Retina-Auflösung rechnen. Darauf weist das iOS-5-Betriebssystem bereits hin. Die Auflösung wäre dann 2.048 x 1.536 Bildpunkte. So will auch Konkurrent Samsung sein kommendes Tablet ausstatten. Allerdings will Apple bereits im Herbst 2012 die Konkurrenz schocken – mit seinem iPad 4!
Doch nicht den Zweiten vor dem ersten Schritt machen. Das iPad 3 wird mit einem leistungsstarken Akku aufweisen. Es wird von mehr als der doppelten Leistung als zum iPad 2 gesprochen – von 14.000 mAh. Das bisherige „A5“ getaufte System-on-Chip soll durch den Nachfolger „A6“ abgelöst werden, der wieder eine ARM-CPU mit einer PowerVR-Grafikeinheit kombinieren wird, die dann der Power VR 6 Generation angehören würde.
Das bei der CES gereichte iPad 3 war kaum verändert, es war eher ein leicht verändertes iPad 2. Der Prototyp war aus einer früheren Entwicklung. Es war noch kein Retina-Display verbaut und das Chassis war noch dicker, als es letztlich beim fertigen iPad 3 erwartet wird.
Lange gewartet nun da, die Facebook-App für das iPad von Apple.
Bislang mussten sich Nutzer des Tablet-PC’s mit der mobilen Webseite des Netzwerks zufrieden geben, nun gibt es die lange erwartete offizielle Facebook-Anwendung für das iPad und dessen Nachfolger, dem iPad 2.
Direkt aus der App können die Nutzer Fotos und Videos hoch laden, sogar in HD-Qualität. Die Darstellung von Fotos nutzt den größeren Bildschirm der Tablets. Spiele des sozialen Netzwerks werden im Vollbildmodus angezeigt. Natürlich sind alle bekannten und beliebten Features greifbar mit der App. Kontakte werden am rechten Rand dargestellt, Mitteilungen jeglicher Art oben und links sind Gruppen, Listen und Spielen anwählbar.
Die App kann ab sofort kostenlos über den App Store von Apple heruntergeladen werden – iOS 3.0 ist die Grundvoraussetzung für die Nutzung. Derzeit wird berichtet, dass es häufiger zu Abstürzen mit der neuen App kommen kann. Stand jetzt: Es hilft dann leider nur das Löschen der App und eine Neuinstallation.
Facebook hat zudem angekündigt, die mobile Webseite überarbeitet zu haben und mit dem nächsten Update soll es eine vereinfachte Navigation, eine beschleunigte Suche und Zugriff auf weitere Spiele und Apps geben.
Ein bereits auf die Echtheit geprüftes Video, das bei Youtube hochgeladen wurde bestätigte, dass man bei Skype ganz offensichtlich an einer entsprechenden iPad-App arbeitet. Das Video zeigt den Einsatz von Skype auf einem iPad 2 von Apple.
Die Fachwelt diskutiert gleich nach der falschen Veröffentlichung des Videos. Viele User sehen es als äußerst sinnvoll an, dass Skype als App für das iPad bald zu haben ist. Das Video macht deutlich, dass es bis zum Erscheinen der App nicht mehr all zu lange dauern wird. Beide Kameras des iPad 2 wurden genutzt. Somit konnten Texte, aner auch Videos über 3G oder WLAN übertragen werden. Das Skype-Interface wurde überarbeitet, Kontaktbilder können über die Bildergalerie angesehen werden. Daten indes lassen sich nicht verschicken.
In einem CNET-Bericht heißt es, dass die App bereits diese Woche zum Download im App Store bereitstehen würde. Deren Produktmanager bestätigte allerdings nur die Echtheit des Videos auf Youtube, nicht aber das Erscheinungsdatum. Vor wenigen Tagen hatte Skype die Version 5.5 Beta, vornehmlich für Windows veröffentlicht. Dies erlaubt das Chatten mit seinen Facebook-Freunden, ohne dass man sich einer Internetunterstützung bemüht. Es fehlt weder die „Gefällt mir“ Funktion, noch das Kommentieren der Statusmeldungen oder Postings seiner Facebook-freunde. Im Kontakt-Tab können alle Freunde des Netzwerks aufgelistet werden und deren Status abgefragt werden.
Vor einem Jahr startete Apple mit dem Verkauf des iPads der ersten Generation. Damals wurden am ersten Wochenende 300.000 Exemplare an den Kunden gebracht, bis heute 15 Millionen Stück. Als am Freitag in den USA der Verkauf des iPad 2 begann, wurden in etwa mit gleichen Verkaufszahlen gerechnet. Weit gefehlt – schätzungsweise 500.000 – 600.000 Geräte wurden in nur drei Tagen verkauft. Apple schreibt – ausverkauft! Offizielle Verkaufszahlen existieren momentan nicht, doch im US-Online-Shop wird gedeutet, dass die Lieferzeit mehrere Wochen beträgt. Man spricht von vier Wochen. Üblicherweise kann Apple binnen weniger Tage die bestellte Ware liefern.
Bereits am Mittwoch, zwei Tage vor Verkaufsstart bildeten sich die ersten Schlangen auf der Fifth Avenue in New York. Eine der Ersten die seit Mittwoch in der Schlange stand, verkaufte ihren Platz für satte 900 Dollar – verrückt!
Aus aller Welt machten sich Kuriere auf den Weg in die USA, um Geräte für ihr Land zu erwerben. Hatte man Glück und konnte Geräte erwerben, waren diese dafür gedacht für einen vielfachen Wert in der Heimat zu verkaufen. In Deutschland beginnt der Verkauf des Tablet-PCs beginnt am Freitag, 25.März.
Seit dem Triumphzug des Tablet-PCs im vergangenen Jahr, stammen acht von zehn verkauften Geräten von Apple. Zwar versucht die Konkurrenz Apples Dominanz streitig machen, kommt aber insgesamt erst auf drei Millionen verkaufter Geräte. Das iPad 2 scheint die Dominanz noch dick zu unterstreichen.
Seit wenigen Stunden wird das iPad 2 von Apple in den USA verkauft. Der Clou dabei, Apple bietet es zum gleichen Preis an, wie die erste Version bei dessen Einführung. Somit sind alle weiteren Mitbewerber ausgestochen. So zum Beispiel das kürzlich erschienene Xoom von Motorola. Es ist bei gleicher Ausstattung wie das iPad 2 gleich wesentlich teurer, während der gleiche Verkaufspreis (Einstieg ist 499 Dollar) nur gehalten werden kann, wenn abgespeckte Versionen des Tablet PCs angeboten werden – das iPad 2 beherrscht den Markt.
Der normale Effekt in der Elektronikbranche ist, dass die ersten Geräte einer neuen Generation teurer als der Vorgänger sind. Erst mit wachsender Konkurrenz sinkt der Preis.
Ganz anders beim iPad 2, bei diesem Produkt verzichtet Apple auf gewohnt hohen Gewinn. Während bei iPods und iPhones ger Gewinn bei 50 bis 60 Prozent liegt, verdient der US-Konzern beim iPad 2 nur 25 Prozent. Im Schnitt verdient Apple knapp 40 Prozent mit all seinen Produkten.
Die iPad-Rivalen nutzen das Android-Betriebssystem von Google. Da dies bekanntlich mehr Speicher braucht als Apples Betriebssystem, macht es das Produkt gleich teurer. Da Apple sein Betriebssystem gezielt auf seine Produkte abstimmen kann, liegt es gegenüber Android ebenfalls klar im Vorteil. Googles muss auf eine breitere Palette an Geräten Rücksicht nehmen.
Nur noch wenige Tage, dann beginnt der Verkauf von Apple’s neuem Tablet-Computer – dem iPad 2. Die neue Tablet-Version wird die Konkurrenz abermals in den Schatten stellen, obwohl es kleinere Schwächen hat. So fehlt beispielsweise ein Standard USB-Anschluss, den vergleichbare Konkurrenz-Modelle haben. Aber Apple hat den Vorteil, dass der Kunde das Gefühl, einen Luxus-Artikel zu erwerben. So schreibt die Washington-Post: „Apple hat seine Produkte von Macs über iPods bis hin zu iPhones immer als eine Art Luxus verkauft, den man sich leisten kann” – mit höheren Preisen als die Konkurrenz.
Das extrem dünne Tablet sieht seinen prognostizierten Erfolg klar im Design und seiner Schnelligkeit. So laufe alles auf Turbo-Geschwindigkeit. Apple-Chef Steve Jobs erklärte, dass das iPad 2 doppelt so schnell als sein Vorgänger sei – also wahnsinnig schnell.
Zum Design sagen Experten, dass es so extrem dünn ist, dass selbst das iPhone 4 nicht mithalten kann. Es sehe beinahe aus wie eine Frisbee-Scheibe, so der allgemeine Tenor. Eine der wichtigsten Neuerungen sei das neue „Anfühlen“. Es erinnere mehr an eine Zeitschrift als an ein Buch und wirkt wesentlich handlicher als der Vorgänger. Steve Jobs stellte des Weiteren die neuen magnetischen Schutzhüllen vor. Sie werden auf den Bildschirm gelegt und bleiben automatisch haften. Die Smart-Cover waren eines der Highlights der Präsentation.
Das iPad 2 ist je nach Ausstattung zwischen 500 und 830 Dollar zu haben, die Euro-Preise stehen noch nicht fest, sie dürften aber, wie bei Apple üblich, den Dollar-Preisen entsprechen.