Skype hat ein neues Update für iOS herausgebracht. Das Update gilt für den Messenger und VoIP-Client Skype in der mobilen Version. Man benötigt bereits iOS 4.3. um die Version nutzen zu können. Es wurde an Optik und Funktion gearbeitet. In der Version 4.0 sind kleine Oberflächen-Details modernisiert worden. Zudem wurde die Barrierefreiheit und die Stabilität verbessert.
Das Update zeigte allerdings Probleme beim iPhone. Dort stürzte die App nach dem Update ab. Das Nachladen (einiger) Nachrichten hat in ein unerwartetes Beenden geführt. Die App sollte prinzipiell neu starten. Zudem gibt es die Möglichkeit, bei Videotelefonaten das eigene Vorschauvideo auf dem Bildschirm zu verschieben. iPhone-Nutzer können sich über ein aktualisiertes Design für Kontakte und Nachrichten freuen. Das Layout für die Kontakte sieht dabei ähnlich aus wie jenes auf der Desktop-Version für den Mac (Version 5.0 und neuer).
Da Skype also nur ab iOS 4.3 läuft, ist es nicht möglich eine Funktion mit dem iPhone 3G, iPod touch 1G und 2G anzuwenden. Der Grund ist, dass Apple die Software-Unterstützung für die älteren Gerätschaften eingestellt wurden. Auf dem iPad gibt es keine Probleme, da die Tablets auf iOs 5.0 aktualisiert werden kann. Skype ist in zwei Versionen verfügbar – für das iPhone und für iPad. Die beiden Versionen nehmen sich von der Größe her nicht viel (17,8 und 19,1 MB), Gleiches gilt für die Sprachunterstützung. Hier ist Skype vielseitig, unter anderem ist Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch an Bord. Das Update ist kostenlos, die App selbst ebenfalls.
Rekordgewinne in Südkora. Samsung hat sich mit seinem Galaxy-Smartphone den Spitzenplatz am Mobilfunkmarkt erkämpft. Neben Apple wurde nun auch Marktführer Nokia auf die Plätze.
Nokia schafft es grundsätzlich Erfolge bei den Smartphone-Verkäufen zu erzielen. Da haben andere Firmen den Finnen längst den Rang abgelaufen. Nur herkömmliche Handys retten Nokia einen Spitzenplatz. Samsung allerdings ist Führender weltweit, trotz Apple mit seinem iPhone – dank des Samsung-Galaxy. Einen Stillstand auf dem Sektor gibt es jedoch und natürlich nicht. Schon in Kürze werden beide Firmen (Samsung wie auch Apple) neue Modelle auf den Markt bringen. „Samsung und Apple haben die meisten großen Wettbewerber überholt, und der Smartphone-Markt läuft Gefahr, ein Zweier-Rennen zu werden“, sagte Neil Mawston, Analyst von Strategy Analytics. An dem quasi Duopol wird sich Experten zufolge im laufenden Jahr wohl auch nicht viel ändern.
Samsung beispielsweise wird noch vor den Olympischen Spielen ein überarbeitetes Modell seines Galaxy S herausbringen. Teil drei der Galaxy-Reihe soll schon in der kommenden Woche in London starten. Somit also eher als das iPhone 5 von Apple. Robert Yi, Samsung-Manager ist sich sicher, dass das Galaxy S 3 ein neues Rekord-Smartphone von Samsung sein wird. „Wir erwarten sehr starke Nachfrage nach dem Galaxy S 3“, so Yi.
Die Südkoreaner konnten im abgelaufenen Quartal ihren Gewinn auf 2,88 Milliarden Euro verdreifachen. Das sind knapp ¾ des gesamten Gewinns im Unternehmen. Des einen Freud, des anderen Leid. „Samsungs Smartphone-Erfolg im ersten Quartal war die Kehrseite von Nokias Enttäuschung“, sagte CLSA-Analyst Matt Evans
Im sehr langatmigen Patentstreit Apple versus Samsung, gibt es wieder etwas Neues. Nachdem Apple das Galaxy 10.1-Verbot in Deutschland durchgesetzt hat, können die Amerikaner erneut einen kleinen Erfolg verbuchen. Die aus dem Online-Shop entfernten iPhone 3G und das iPhone 4, sind dort wieder erhältlich. Eine Stellungnahme warum die Modelle wieder verfügbar sind, blieb allerdings aus.
Erst gestern hatte Motorola eine Strafe vor dem Landgericht Mannheim gegen Apple erwirken können. Apple durfte ältere Versionen seines iPhones und seiner iPads nicht mehr in seinem Online-Shop verkaufen. Selbst Apples iCloud soll Patente verletzten. Motorola konnte durchsetzen, dass das Gericht eine Patentrechtsverletzung von Apple erkannte. Es handelte sich dabei um die GPRS-Datenübertragung und die Geräte iPhone 3G, iPhone 3GS und iPhone 4. Ein Berufungsverfahren von Apple ist indes zu erwarten.
Für den Online-Verkauf ist Apple Sales International in Irland zuständig. Sie ließen verlauten, dass man sich bei der GPRS-Technologie die Patente von Motorola lizenzieren wollte, der Konzern aber nicht auf ein akzeptables Angebot eingegangen wäre. WLAN unterstützte iPads sind von dem Verbot nicht betroffen. Zudem gilt der Verkaufsstopp nicht für die Verkaufslokale – dort dürfen sie weiterhin verkauft werden. Geschockt haben dürfte Apple die Schlappe gegen iCloud. Auch da stellte das Gericht fest, dass beim virtuellen Speicherplatz ein Motorola-Patent verletzten wurde.
Das Weihnachtsgeschäft ist gelaufen und der Handel ist sich einig – es war ein gutes Geschäft im Allgemeinen. Technische Produkte waren wie in den Jahren zuvor sehr häufig als Geschenk vorgesehen. Laut Flurry Analytics ist Apple im Mobilfunksektor der große Gewinner. Anhand der berechneten Zahlen für Aktivierungen mit Android und iOS wurden die Zugriffe neuer Geräte auf die Downloadplattformen AppStore und Market von Android herangezogen.
Die Statistik sagt aus, dass zu den Feiertagen die meisten Kunden eher ein iPhone oder iPad von Apple erstanden haben, als zu einem Android-Gerät zu greifen. Am 25.Dezember wurden 6,8 Millionen neue Geräte mit Android oder iOS aktiviert. Google gibt an, dass an Heiligabend 3,7 Millionen Android-Geräte freigeschaltet wurden, in dem Android oder iOS aktiviert wurde. Deutlich höher dürften die Freischaltungen bei Tablets oder Smartphones mit dem iOS-Betriebssystem von Apple sein. Allerdings liegen davon noch keine offiziellen Zahlen vor.
An Tagen fernab des Weihnachtstrubels verzeichnet Google (nach eigenen Angaben) knapp 700.000 Aktivierungen. Daraus resultiert im dritten Quartal 2011 ein Marktanteil von 50 Prozent. Allerdings keinesfalls so profitabel wie bei Apple. Da Apple seine Smartphones und Tablet-PCs mit iOS-Betriebssystem selbst produziert, erweist sich das Modell als wesentlich profitabler, im Gegensatz zu Google. Der Suchmaschinen-Gigant stellt seine Software mehreren Herstellern zur Verfügung. Diese stellen dann ihre Geräte selbst her und steuern auch deren Vertrieb.
Apple hat eine zweite Betaversion des iOS 5.1 veröffentlicht. Um diese Version downzuloaden, ist eine Mitgliedschaft im iOS-Entwicklerprogramm zwingend erforderlich. Die zweite Beta ist geeignet für iPhone 3GS, iPhone 4, iPhone 4S, iPad 1, iPad 2 sowie dem iPod touch der dritten und vierten Generation.
Erst Ende November erschien die erste Beta des iOS 5.1. Dieses Update korrigierte zahlreiche Fehler und brachte Detailverbesserungen mit sich. Die zweite Beta führt eine Funktion zum Löschen von Fotos aus Photo-Stream ein. Sind Fotos mit dem iOS 5.1 aufgenommen worden, werden gelöschte Photo-Stream-Fotos automatisch von allen anderen eigenen iOS-Geräten entfernt. Wurden Fotos mit der Vorversion aufgenommen, müssen sei manuell von den jeweiligen Geräten gelöscht werden. Diese Synchronisation der Fotos gehört zum Internetdienst iCloud. Die komplette Fertigstellung des iOS 5.1 ist erst in den nächsten Wochen zu erwarten.
Im Zuge der Upate-Bekanntmachungen, teilte Apple die Aktualisierung von iTunes 10.5.2 mit. Der Download ist über die iTunes-Webseiten möglich. Die Neuerungen des Updates sind jedoch eher gering und beinhalten lediglich Verbesserungen für iTunes Match. So wird das Problem behoben, das bei der Wiedergabe oder beim Importieren mancher CDs Audioverzerrungen verursacht wurden. Ein weiteres Update von Apple ist für die Thunderbolt Display Firmware relevant. Dort wurden Lüfterprobleme behoben und es bringt generelle Stabilitätsverbesserungen mit sich. Ein Update ist über die Support-Seite möglich.
Apple hat eine Niederlage einstecken müssen. Dem Antrag auf ein vorläufiges Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1 von Samsung wurde in den USA nicht stattgegeben. Verantwortlich dafür ist Richterin Lucy Koh. Der Streit gegen einen anderen Mobilfunkriesen, HTC, wurde hingegen weiter auf Eis gelegt.
Richterin Koh ließ verlauten, dass man Apple durch eine einstweiliges Verkaufsverbot nicht mit Sicherheit vor Schäden durch Patentrechtsverletzungen bewahren könne. Die Koreaner von Samsung begrüßten das Urteil. Für sie ist es eine Bestätigung, dass die Vorwürfe seitens Apple völlig haltlos seien. Der Grund des seit Monaten andauernden Patentstreits, ist die Ähnlichkeit des Galaxy-Tabs im Vergleich zum iPhone und iPad. Deswegen ist das Samsung-Tab in Australien und Deutschland ausgesperrt. Allerdings hat Samsung deswegen keine Ruhe. Noch immer stehen in zehn Ländern noch zwanzig Klagen offen.
Smartphone-Hersteller HTC hat noch etwas Schonfrist vor der Klagewut von Apple bekommen. Die US-Handelsbehörde ITC verschob eine Entscheidung der Einfuhrklage um acht Tage, auf den 14.Dezember. Die ITC kann bei Patentverletzungen den Produkt-Import stoppen. Ein Einfuhrverbot für HTC-Handys in die USA hätte gravierende Folgen für HTC, da die Smartphones nahezu komplett in Asien produziert werden.
Aber auch HTC hat eine Klage gegen Apple laufen, doch auch diese wird später verhandelt. Bei diesem Streit handelt es sich um ein großes Kaliber zwischen Android gegen das Google-Betriebssystem.
Die Produktionsflut der Elektronikfirmen hält auch Branchenübergreifend Einzug. So wird der US-Computer- und Smartphone-Hersteller Apple bereits im Frühjahr 2012 mit der Produktion seiner TV-Geräte beginnen. Partner von Apple wird Sharp sein, der bereits Zulieferer für das neue iPad und das iPhone sein wird. Diese Informationen stammen vom Analysten Peter Misek von Jefferies (Investmentbank).
Neben Misek berichtet auch das „Wall Street Journal“, dass Sharp große Deals mit Apple eingegangen ist, die das Unternehmen kräftig nach vorne bringen werden. So habe Apple bis zu einer Milliarde Dollar in Anlagen investiert, um sich so den Zugriff auf eine Produktionsstätte von Sharp gesichert. Die Amerikaner kommen für Sharp genau zum richtigen Zeitpunkt, da der japanische Konzern an massiven Überkapazitäten von LCD-Panels leide, da der sich der Markt bei TV-Geräten deutlich zu Lasten von Sharp reguliert hat. Gebaut für Apple wird in der auf große Fernsehbildschirme ausgerichtete Fabrik Kameyama 2. Nun werden dort Tablets und Smartphones produziert.
Aufgrund des erbitterten Streits mit Samsung war es klar, dass sich Apple einen neuen Partner ins Boot holt. Zwar arbeiten die Streitfirmen noch zusammen, aber nicht in diesem hohen Maße wie zu früheren Tagen. Die angekündigten TV-Geräte sind übrigens das letzte große Projekt vom verstorbenen Steve Jobs. Mit einem Start der Apple-TV’s ist mit frühestens 2013 zu rechnen.
Erst seit zwei Tagen wird in den USA das Tablet Kindle Fire ausgeliefert, da kündigt Amazon einen Angriff auf den Smartphone-Sektor an. Mit dem Kindle Phone will man in ernsthafte Konkurrenz zum iPhone von Apple treten.
Die Analysten von Citygroup rechnen stark mit einem Smartphone aus dem Hause Amazon. Sie berufen sich dabei auf chinesische Hardware-Hersteller, die unter anderem auch das iPhone fertigen. Das Amazon Kindle Phone soll demnach Ende 2012 erscheinen. Dabei soll die Chip-Plattform Texas Instruments OMAP 4, die bereits von LG, Motorola oder auch vom RIM genutzt wird. Auch das Kindle Fire, Tablet-PC von Amazon, nutzt diesen Chip. Es ist zudem die Referenzplattform für Android 4, dem Betriebssystem von Google.
OMAP 4 ist sehr leistungsstark und unterstützt den Dual-Core-Prozessor ARM A9 mit Taktraten von über einem Gigahertz pro Chip und ist auf Multimedia-Anwedungen zugeschnitten. Techniker von Texas Instruments sagen, dass eine Kamerafunktion mit bis zu 20 Megapixeln und HD-Videoaufzeichnung absolut im Bereich des möglichen liege. Wer die Strategie der Amerikaner kennt weiß, dass ein Amazon-Handy mit einem Kampfpreis daherkommen wird. Amazon liegt viel daran, dass die Kunden viel Geld für Apps, MP3s, E-Books und Filme lassen. Somit würde sich im Umkehrschluss ein günstiger Hardware-Preis rechnen. Man geht schon heute davon aus, dass ein Amazon Kindle Phone für unter 300 Dollar zu haben sein wird.