Kinder bewegen sich meist ungeschützt durch die teils brutale oder pornografische Welt des Netzes. Dies ruft den britischen Kultusminister Ed Vaizey auf den Plan, alle Internet-Provider zum Blockieren von Pornografie zu verpflichten. Dabei droht Vaizey der Indurstrie, „“Ich hoffe, sie kriegen das hin, damit wir das nicht per Gesetz regeln müssen. Es ist wichtig, dass die Provider eine Lösung erarbeiten, um Kinder zu schützen.“
Jedoch formuliert er sein Ziel etwas unglücklich, denn es geht nicht nur um eine Lösung für Kinder, als um eine Filterung des gesamten Internets aller User. Vaizey sieht vor, dass Provider eine zentrale Sperrliste errichten, die den Zugriff pornografischer Web-Seiten verhindert. Will jemand jedoch weiterklicken, soll der Nutzer eine Freischaltung beim Provider beantragen.
Kritiker befürchten allerdings, dass es zu viele Fehleinschätzungen geben wird und das freie Surfen im Netz eine zu große Einschränkung erfährt.