Laut Electronista bereitet das Android-Tablet Kindle Fire von Amazon mehr Probleme als gedacht. Im eigenen Kindle-Forum wird berichtet, dass die Geräte Schwierigkeiten haben sich mit einem WLAN-Netzwerk zu verbinden. Andere User berichten, dass zwar eine Verbindung zum Router aufgebaut wird, aber kein Internet-Zugriff erfolgt. Die aufkommenden Beschwerden unterstreichen bereits weit über 170 Beiträge in dem Forum.
„Es erkennt meinen Router, aber sobald ich den Sicherheitsschlüssel eingebe, scheitert der Verbindungsaufbau“, schreibt ein Kindle Fire-Nutzer, deren Tablet keine Verbindung aufbaut. Ein weiterer schreibt, sein Kindel sei das einizige Gerät im Haushalt, das keine Verbindung zum Internet habe, trotz der WLAN-Verbindung. Bei Amazon sei das Problem bekannt und man wolle binnen weniger Stunden eine Lösung bereitstellen.
So wird als Empfehlung ausgegeben, dass einige Probleme mit einem Software-Update behoben werden können. Nach Installation der Version 6.1. gibt es keine Berichte mehr zu WLANProblemen. Nach der Installation des Patches per USB und einem Neustart des Routers konnten sie wieder online gehen. Bei anderen zeigte die neue Softwareversion jedoch keine Wirkung. Diese Nutzer sollen nun auf die Version 6.2 zugreifen. Das Unternehmen berichtet von „Verbesserungen für den Betrieb des Kindle Fire“. Weder Amazon noch der Onlinehändler bestätigten bisweilen die Probleme – zumindest nicht offiziell.
Erst seit zwei Tagen wird in den USA das Tablet Kindle Fire ausgeliefert, da kündigt Amazon einen Angriff auf den Smartphone-Sektor an. Mit dem Kindle Phone will man in ernsthafte Konkurrenz zum iPhone von Apple treten.
Die Analysten von Citygroup rechnen stark mit einem Smartphone aus dem Hause Amazon. Sie berufen sich dabei auf chinesische Hardware-Hersteller, die unter anderem auch das iPhone fertigen. Das Amazon Kindle Phone soll demnach Ende 2012 erscheinen. Dabei soll die Chip-Plattform Texas Instruments OMAP 4, die bereits von LG, Motorola oder auch vom RIM genutzt wird. Auch das Kindle Fire, Tablet-PC von Amazon, nutzt diesen Chip. Es ist zudem die Referenzplattform für Android 4, dem Betriebssystem von Google.
OMAP 4 ist sehr leistungsstark und unterstützt den Dual-Core-Prozessor ARM A9 mit Taktraten von über einem Gigahertz pro Chip und ist auf Multimedia-Anwedungen zugeschnitten. Techniker von Texas Instruments sagen, dass eine Kamerafunktion mit bis zu 20 Megapixeln und HD-Videoaufzeichnung absolut im Bereich des möglichen liege. Wer die Strategie der Amerikaner kennt weiß, dass ein Amazon-Handy mit einem Kampfpreis daherkommen wird. Amazon liegt viel daran, dass die Kunden viel Geld für Apps, MP3s, E-Books und Filme lassen. Somit würde sich im Umkehrschluss ein günstiger Hardware-Preis rechnen. Man geht schon heute davon aus, dass ein Amazon Kindle Phone für unter 300 Dollar zu haben sein wird.
Es sollte der iPad-Schreck werden – der Tablet-Rechner „Kindle Fire“ von Amazon. Allein wegen des Preises von 200 Dollar, war es vorab der Renner in den USA. Doch jetzt wo das Gerät in den USA verkauft wird, ein Deutschland-Start noch immer ungewiss ist, entpuppt es sich eher als Shopping Plattform, auf der Amazon-Inhalte dargestellt werden. Einzig der Browser ist ein würdiger iPad-Gegner für das Haus Apple.
Keine Frage, dass 200 Euro ein guter Preis für ein Tablet-PC sind. Inhaltlich ist es das Kindle Fire auch wert, allerdings ist man geteilter Meinung, ob es ein würdiger iPad-Gegner ist. Angetrieben wird es von einem Doppel-Kern-Prozessor, der mit 1 Gigahertz getaktet ist. Der Arbeitsspeicher ist 512 Megabyte groß. Das Display ist 7 Zoll klein, Amazon arbeitet an einer größeren Version. Was Kritiker stört ist der interne Speicher, mit einer Größe von 8 Gigabyte. Nur 6 GB können für eigene Inhalte genutzt werden. Das Kindle muss ohne GPS auskommen, hat keine Kamera und besitzt einen USB-Port. Android 2.3 dient als Betriebssystem.
Lediglich der Browser bedarf einer positiven Erwähnung. Der „Silk“ baut Webseiten blitzschnell auf, da Amazon deren Grundgerüst in der Cloud (Amazon-Server) speichert. Da nur wechselnde Inhalte nachgeladen werden, wird dadurch eine gewisse Schnelligkeit freigegeben.
Letztlich ist das Tablet für Kunden in den USA hochinteressant. Da hier Amazon-Primekunden durch 29 Euro Jahresgebühr nur kostenlosen Versand genießen, können Primekunden in den USA für eine günstige Jahrespauschale von 79 Dollar Tausende Videos und eBooks aufs Gerät streamen. Ein vehement wichtiger Faktor der hierzulande gegen das Kindle Fire spricht.
Das Apple und Samsung den Tablet-Markt nicht alleine dominieren können und werden, zeigt Amazon deutlich mit seinem Kindle Fire. Amazon-Chef Jeff Bezos: „In den ersten drei Wochen seit der Markteinführung der neuen Kindle-eReader hatten wird doppelt so viele Bestellungen bei den E-Ink-Kindles als bei den vorhergehenden Geräten. Aufgrund der zahlreichen Vorbestellungen beim Kindle Fire werden wir unsere Kapazitäten erhöhen und Millionen Geräte mehr herstellen, als wir ursprünglich geplant hatten.“
Der US-Onlinehändler ist schlicht überwältigt, ob dieser immensen Nachfrage an Geräten. Trüb waren allerdings die Quartalszahlen für das abgelaufene Dritte. Demzufolge hat Amazon einen Gewinneinbruch von 73% zu verzeichnen. Mit dem Absatz der Kindle-Produkte ist man im Unternehmen jedoch sehr zufrieden.
Doch auch mit dem Tablet wird das Unternehmen Verluste einfahren, zumindest mit der Hardware. Das Kindle Fire wird unterhalb des Selbstkostenpreises angeboten. Auffangen will man die Verluste nachhaltig mit Inhalten wie Filmen, Musik, Apps oder E-Books. In den USA wird das Kindle Fire ab dem 15.November ausgeliefert. Der Einstiegspreis liegt bei günstigen 199 Dollar. Somit ist es ein ernsthafter Konkurrent zum iPad von Apple. Informationen ab wann man das Tablet von Amazon hierzulande beziehen kann, liegen noch nicht vor. Zudem sind auch noch keine Preise für den europäischen Markt bekanntgegeben worden.
Unterdessen hat HP angekündigt, sein Touch Pad nicht weiter zu produzieren. Die Lagerbestände sollen für unter 100 Euro/Stück verscherbelt werden. Kurz nach der Ankündigung brachen die hauseigenen Server zusammen – die Nachfrage war zu groß.
Der Großangriff auf die Tablet-PC’s der Firmen Apple, Samsung oder Motorola steht bevor. Der Internethändler Amazon wird ab dem 15.November 2011 sein Kindle Fire auf den Markt bringen. Für nur 199,- Dollar kommt das Tablet in die Läden, ein Preis für Deutschland ist noch nicht bekannt. Allerdings wird erwartet, dass es weit günstiger als die Konkurrenzprodukte sein wird.
7 Zoll groß sein soll das Display und 16 Millionen Farben wiedergeben können. Man könnte es zwar in den USA bestellen, allerdings wären einige Dienste nicht nutzbar, wie die Apps Pandora oder Netflix. Das Display bietet zudem 169 ppi, also deutlich mehr als das iPad 2 mit seinen 132 ppi. Bereits im nächsten Jahr soll dann schon ein 10 Zoll-Variante herauskommen.
Das Kindle Fire wiegt nur 413 Gramm und als Prozessor scheinbar eine auf ARM-basierte Texas Instruments Dual-Core-OMAP-CPU verbaut. Das Tablet wird ein für Amazon angefertigtes Google Betriebssystem haben (Honeycomb 3.0). Das Zentrum des Betriebssystems ist die Amazon-Cloud als Speicherplatz und der Amazon Cloud Player. Daher wird der Festplattenspeicher mit 8 GB eher gering sein. Es wird über Wi-Fi, jedoch nicht über 3G verfügen.
Amazon ist mit dem Kindle Fire vielleicht einen Kassenschlager gelungen, zumindest wird dem Gerät eine große Zukunft vorausgesagt. Wenn dann auch der App-Markt gut funktioniert und ausgestattet sein wird, dürfte dem tatsächlich so sein.