Mozilla will Betriebssystem entwickeln

On 27.07.2011, in News, by TRENDINGS

Mozilla gehört zu den führenden Webbrowsern in Deutschland, schließlich nutzen den Mozilla-Firefox knapp mehr als die Hälfte aller Deutschen im Internet. Nun haben sich deren Entwickler dazu entschlossen ein Betriebssystem für mobile Gerätschaften zu entwickeln. Es soll webbasiert, quelloffen und vor allem kostenlos sein, ähnlich wie Android von Konkurrent Google.

Deren ChromeOS-Betriebssystem ist ein freies und offenes Betriebssystem, dessen Aufgabe es ist, Daten ins Netz hochzufahren. Textdokumente, Fotos, E-Mails, Musik und Spiele laufen als kleine Applikationen im Browser, also direkt im Internet ab. Gespeichert wird das Ganze auf riesigen Servern bei Cloud von Google.

 

So ähnlich stellen es sich Entwickler bei Mozilla vor. Firefox und Thunderbird basiert beispielsweise auf der Gecko-Engine. Die Funktion dieser Engine, ist die Darstellung von Webseiten und anderen Inhalten im Browser zuständig. „Boot to Gecko – B2G“ nennt Mozilla deshalb sein Vorhaben. Entwickelt wird dieses Betriebssystem für Tablet-PCs und Smartphones. Dabei sollen Webapplikationen die heutigen Apps ersetzen. Da vor allem im mobilen Bereich eine hohe Fragmentierung verschiedener Systeme herrscht, die untereinander nicht kompatibel sind, soll das Mozilla Betriebssystem auf freien und offen zugänglichen Web-Standards basieren. Wann die Entwickler an den Start gehen, bzw. mit der Arbeit beginnen, wurde unterdessen nicht bekannt.

Mozilla schließt Sicherheitslücken

On 29.04.2011, in News, by TRENDINGS

Am heutigen Freitag war großer Updatetag. Das noch frische Mozilla Firefox 4 hat seine erste überarbeitete Version erhalten. Die Version 4.0.1 schließt 50 Sicherheitslücken, die größtenteils als kritisch eingestuft wurden  und die Ausführung von Schadcode ermöglichen. Aber nicht nur Nutzer der 4.0 Version sind betroffen, auch die Vorgänger 3.5 und 3.6 wurden heute per Update aktualisiert.

Mozilla empfiehlt indes, dass man auf die aktuelle Version 4.0 umsteigt. Daher ist die Version 3.5.19 die letzte Aktualisierung für Firefox 3.5. Eine nun geschlossene Sicherheitslücke betrifft ausschließlich Mac-User, die Firefox 3.x nutzen. Hacker hätten bei Eindringen auf die Rechner eigene Programme mit Root-Rechten ausführen können.

Der Gecko-Engine galt das Hauptaugenmerk des Updates. Gecko-Engine von Mozilla ist auch in anderen Programmen wie Thunderbird und Seamonkey enthalten. Nutzer sollten schnellstmöglich auch diese Produkte auf den neuesten Stand bringen. Thunderbird läuft nun mit der Version 3.1.10 und Seamonkey mit der Version 2.0.14.

Prinzipiell werden Mozilla-Updates recht fix und automatisch über die integrierte Update-Funktion ausgeführt. Doch die Betreiber des Firefox empfehlen ein Upgrade eventuell manuell anzustoßen. Per Menüfunktion Hilfe – Über…. ist dieses möglich.