Microsoft legt Zahlen vor

On 28.01.2011, in News, by TRENDINGS

Microsoft legt Zahlen vor

Im Oktober 2009 gab es die Markteinführung des Betriebssystems Windows 7 von Microsoft. Nun hat das Unternehmen die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 201o vorgelegt. Demnach wurden allein in diesem Zeitraum 60 Millionen Windows-7-Lizenzen verkauft. Insgesamt wurde das Betriebssystem 300 Millionen mal verkauft. Zudem ist auf 20 Prozent aller Rechner, die mit dem Internet verbunden sind.

Microsoft setzte zwar 14,54 Milliarden Euro um im zweiten Geschäftsquartal, das enspricht 5 Prozent mehr als zum Vorjahr, trotzdem ging der Nettogewinn um weniger als 1 Prozent zurück. Der Nettogewinn betrug somit 4,83 Milliarden Euro. Obwohl diesen Zahlen positiv erscheinen, sank der Umsatz der Windows-Sparte um satte 30 Prozent. Zurückgestellte Einnahmen aus dem Windows-Upgrade-Programm sind ein Grund dafür.

Allerdings kann Microsoft weit übertroffene Erwartungen vermelden. Die Bewegungssteuerung Kinect erzielte 60 Tage nach Markteinführung ein Umsatzplus von 55 Prozent. Das entspricht einer Verkaufszahl von 8 Millionen Stück. Einnahmen der Business Division konnten ein Plus von 24 Prozent verbuchen – auf 4,4 Milliarden Euro. Office 2010 ist dabei das Sahnestück. Keine andere Office-Version verkaufte sich je besser.

Microsoft konnte weitere Umsatzzuwächse vermelden. Online Services plus 19 Prozent und Server and Tools 10 Prozent. Jedoch muss der Bereich Online Services einen operativen Verlust von 397 Millionen Euro hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es dort ein Minus von 228 Millionen Euro.