„All die in menschlicher Sprache ausgedrückten Informationen im Internet sollen mit einer eindeutigen Beschreibung ihrer Bedeutung (Semantik) versehen werden, die auch von Computern „verstanden“ oder zumindest verarbeitet werden kann. Die maschinelle Verwendung der Daten aus dem von Menschen geflochtenen Netz der Daten ist nur möglich, wenn die Maschinen deren Bedeutung eindeutig zuordnen können. Nur dann stellen sie Informationen dar.“
Dieser Auszug aus Wikipedia erklärt das in groben Zügen, was Google vorhat – die Google-Suchmaschine zu einer semantischen Suche umzuformen. Mit der Umstellung soll der Dienst nicht mehr nur auf fremde Seiten verweisen, sondern Fragen gleich selbst beantworten. Wie das Wall Street Journal berichtet, wird es die größte Veränderung der Suchmaschine sein, die je stattgefunden hat bisher. Schon in absehbarer Zeit (noch in diesem Jahr) soll sich die Qualität der Suche entscheidend verändern, gleichzeitig dadurch verbessern.
Googles jahrelange Datensammlung wird sich dann bald auszahlen. Die Daten zu Dingen, Plätzen und vor allem Menschen werden dann zunehmend die Ergebnisse der Suche bei Google beeinflussen. Das soll helfen, Verbindungen zwischen Begriffen herzustellen, beispielsweise zwischen der Firma Google und ihren Gründern Larry Page und Sergey Brin. Das Unternehmen Metaweb wird dabei helfen – es ist seit 2010 im Besitz von Google. Derzeit werden bereits semantische Funktionen angeboten. Diese seien aber mit der bald beginnenden Umstellung in keinster Weise vergleichbar, so das Wall Street Journal.
Man kann sich also darauf freuen, wenn man beispielsweise nach „Berlin“ sucht, dann gleich die Attribute angezeigt bekommt wie die geografische Lage der Stadt ist, Einwohnerzahl, Größe, Sehenswürdigkeiten etc.