FB wird angegriffen! Mal wieder, denn schon einige schlaue Köpfe wollten dem Netzwerkriesen Konkurrenz machen und sind kläglich gescheitert. Ello soll nun ganz anders werden und vor allem werbefrei bleiben. Eigentlich war Ello als rein privates Künstlernetzwerk gedacht, doch wegen steigender Nachfrage beschloss man an die Öffentlichkeit zu gehen und dem „Blauen Riesen“ den Kampf anzusagen.

Schlichtes Design und Platz für neue Funktionen

Die Klarnamenpflicht gibt es bei Ello nicht und sogar pornografische Inhalte sind erlaubt, wenn sie als NSFW gekennzeichnet wurden und damit als Not Safe For Work. Laut Zeit Online sollen in den nächsten Wochen neue Features eingepflegt werden, denn es gibt noch keinen privaten Nachrichtenkanal und auch eine App fürs Smartphone existiert nicht. Bezahlt werden sollen die Entwicklungen über kostenpflichtige Zusatzfunktionen. Eine Möglichkeit sieht man bei Ello darin, eine Funktion anzubieten, mit dem die Verwaltung mehrere Logins im sozialen Netzwerk möglich wird. Um die Plattform völlig werbefrei zu halten, müssten allerdings sehr viele User kostenpflichte Funktionen nutzen und ob das angenommen wird, ist mehr als fraglich.

Ello könnte vom FB-Ärger profitieren

App-Zwang, Datensammelwut und das Filtern von Posts hat Facebook in den letzten Monaten viele Anhänger gekostet, die nun auf der Suche nach einer Alternative durchs Netz irren. Ello ist noch kein adäquater Ersatz, denn es ist in der geschlossenen Betaphase und zudem braucht man eine Einladung, um es nutzen zu können. Videos lassen sich noch nicht posten und auch das Anlegen von Fotoalben muss erst noch ermöglicht werden. Die Welt schreibt gar, dass der soziale Aspekt noch völlig fehlt und Ello einfach nackt wirkt und auch den Datenschutz sieht man schon vorab gefährdet. Ein Risikokapitalgeber hat sich mit fast einer halben Million Dollar eingekauft und das werten Online-Aktivisten bereits Vorabverkauf von Nutzerdaten, die es noch gar nicht gibt. Ob Ello so zur echten Facebook-Konkurrenz werden kann, wird die Zukunft zeigen.

Foto: luc legay cc

Facebook ruft zur Organspende auf

On 02.05.2012, in News, by TRENDINGS

Das viele Menschen soziale Netzwerke nicht mögen, wenden sich generell davon ab. Nun wird das größte Netzwerk Facebook allerdings eine Offensive starten, die selbst Facebook-Abtrünnige zu einer Anmeldung animieren könnten. Facebook will nun seine 850 Millionen Mitglieder, gern auch neue Mitglieder, zur Organspende bewegen.

Derzeit warten allein in Deutschland 12.000 Menschen auf ein menschliches Organ. Da es weltweit viel zu wenig Spender gibt, sterben im Schnitt drei Menschen von den Wartenden täglich. In sind es gar 18 täglich von 114.000 todkranken Menschen. Facebook hat nun eine neue Funktion gestartet, bei der man sich mit wenigen Klicks als Spender registrieren lassen kann.

Im „Lebensereignis“ beim Unterpunkt „Gesundheit und Wellness“ gibt es nun die Funktion „Organspender“. Dort kann man sich registrieren oder wenn als Spender registriert ist, dies auf Facebook veröffentlichen. Das Anmelden funktioniert bereits in den USA und England. Deutschland wird auch bald aufgeschaltet, eine Anleitung in deutscher Sprache ist bereits vorhanden.

Facebook ist wirklich gut, wenn es um Kommunikation und das Verbreiten von Geschichten geht. Wir glauben, dass Menschen das Bewusstsein für Organspenden stärken können. Und das kann wirklich helfen, die Krise da draußen zu lösen“, so Mark Zuckerberg im US-Fernsehen. Weltweit hoffen nun Spende-Organisationen und Ärzte auf eine positive Resonanz auf diesen Facebook-Aufruf. „Ich denke, dass sie dabei helfen könnte, die Wartelisten zu verkleinern“, sagt Andrew Cameron, Transplantationschirurg an der John Hopkins Universität für Medizin, gegenüber dem Fernsehsender ABC. Wenn Sie sich für das Thema Organspende interessieren, können Sie sich hier informieren. Auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kann auch ein Organspendeausweis bestellt oder heruntergeladen werden.

 

Datenschützer kritisieren Facebook weiterhin

On 12.04.2012, in News, by TRENDINGS

Das Speichern von Nutzerdaten im Internet ist seit geraumer Zeit ein großer Aufhänger vieler Diskussionen. Oft auch im negativen Mittelpunkt das Online-Netzwerk Facebook. Die Betreiber des sozialen Netzwerks speichern millionenfach die Daten seiner Nutzer. Nun will Facebook etwas transparenter werden und bietet eine Funktion zum Herunterladen an. Die dort einsehbaren Informationen zeigen an welche Daten gespeichert wurden oder werden.

Nutzer erhalten nun auch Zugriff auf Freundschaftsanfragen, Familienzugehörigkeit, alte und aktuelle Angaben zum Beziehungsstatus, Mobiltelefonnummern, Wohnorte sowie IP-Adressen der Computer, von denen man sich bei dem Netzwerk eingeloggt hat. Kritiker halten die Informationspolitik aber nach wie vor für unzureichend. Eine abgespeckte Funktion gibt es schon seit zwei Jahren, der erweiterte Einblick allerdings neu und auf anraten der irischen Datenschutzbehörde. Die Informationen werden als ZIP-Datei zum Herunterladen bereitgestellt; dieses Archiv enthält HTML-Seiten mit Bildern oder andere Inhalte. Die neue Funktion soll schrittweise weltweit verfügbar gemacht werden. Sie ist über die Kontoeinstellungen des eigenen Nutzerkontos zu erreichen.

Die stets kritische Hamburger Datenschutzbehörde verlangt noch mehr Einsicht. Die Behörde sagt, dass das soziale Netzwerk noch immer nicht alle erfassten Daten bereitstellt. „So dürfte den wenigsten Nutzern überhaupt bewusst sein, dass biometrische Daten ihres Gesichts im Hintergrund durch Facebook erstellt und verarbeitet werden“, erklärte die Hamburger Behörde.

Deutsche Datenschützer treiben indes die Sicherung persönlicher Dateien und Informationen weiter voran. Man wird auch künftig keine persönliche Identifizierung mit der IP-Adresse geben. Ipv6 wird eine massive Ausweitung von Internetadressen ermöglichen. Somit ist jedes ans mit dem Internet verbundene Gerät zu identifizieren. „Die Internet-Adresse wird zu einer Art unverwechselbarem Identifikationsmerkmal des entsprechenden Geräts“ sagt der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar. Vor allem wegen Ipv6 muss man sich eben weiter Gedanken machen, wie die Nutzer geschützt werden.

Facebook korrigiert Mitgliederzahl

On 09.03.2012, in Musik, by TRENDINGS

Wer hätte nicht gern Boris Becker, Jessica Alba, Rihanna oder Dirk Nowitzki als Freund? Viele haben es, möglich macht es Facebook. Aber sind das wirklich die echten Promis? Zumindest zum Teil tummeln sich viele öffentliche Personen beim größten sozialen Netzwerk der Welt. Allerdings dann mit abgeriegeltem Profil und mit nur ausgesuchten Freunden.

Passend dazu nun die Meldung seitens Facebook. Die Betreiber räumen ein, dass es gut 50 Millionen Fake-User im Netzwerk gibt. Die Zahlen stammen aus vorsichtigen Schätzungen und würde demnach fünf bis sechs Prozent aller User betreffen. Ein Fake-User ist jemand, der sich unter falschem Namen oder gar doppelt bei Facebook angemeldet hat. Das verstößt übrigens gegen die Regeln des Anbieters. Ohne diese Fakes hätte das Netzwerk um die 800 Millionen Mitglieder, was noch immer eine beachtliche Zahl darstellt.

Warum die Bekanntgabe? Facebook möchte an die Börse. Daher möchte man bereinigte Zahlen bekanntgeben um potentielle Investoren die Möglichkeit geben, wie viele Personen denn tatsächlich erreichbar sind. Geplant ist, dass ein Börsengang dem Unternehmen fünf Milliarden Dollar einbringen wird. Wann das Vorhaben realisiert wird ist indes nicht bekannt. Auch der Preis einer einzelnen Aktie ist noch unbekannt. Klar scheint nur, dass die Pläne soweit gediehen sind, dass man vom Börsengang kein Halt mehr machen wird.

Negativ-Schlagzeilen für Path

On 09.02.2012, in News, by TRENDINGS

Twitter und Facebook sind die absoluten Vorreiter in der Welt der sozialen Netzwerke. Google+ schickt sich an. An dem Thron zu rütteln. Allerdings gilt die recht junge Online-Plattform Path als nächster Star im Netz. So sehen es zumindest viele Beobachter des Internets.

Doch bevor Path auf die Überholspur ausscherte, kam das Netzwerk nun in die Negativ-Schlagzeilen. Grund ist die enorme Datensammelwut dieser Dienste. Wie schon zuvor bei Google oder Facebook, sammelt auch Path ungefragt die Adressbuchdaten von iPhone-Nutzern auf den Servern des Unternehmens. Durch Zufall kam ein Software-Entwickler auf diese unrühmliche Vorgehensweise. Er stellte fest, dass die Path-App ohne Vorwarnung das gesamte Adressbuch seines iPhone auf die Server des Startups hochlud. Auf Anfrage bestätigte Path das und bot an, die bisher gesammelten Daten umgehend zu löschen. Das Unternehmen entschuldigte sich dafür.

Dave Morin, Mitgründer von Path, ließ verlauten, dass die gespeicherten Daten dafür benötigt würden, dass Nutzer ihre Bekannten bei Path leichter wiederfinden könnten. Eine ähnliche Funktion bietet zum Beispiel der SMS-Dienst WhatsApp – der allerdings Nutzer vor der Installation auf den Zugriff hinweist. Gleichzeitig in die Kritik geriet Apple. Denn im Gegensatz zu Android-Geräten, weisen iPhones nicht darauf hin, dass eine App auf das Adressbuch zugreifen will. Bereits ab der nächsten Version wird Path die Zustimmung der Nutzer vorher einholen.

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