Allianz gegen Spam und Pishing

On 30.01.2012, in News, by TRENDINGS

Eine Allianz für’s Leben – der berühmte Werbeslogan einer Versicherung aus den späten 80igern, hat auch noch heute Bestand. Denn das Internet gehört für Millionen von Menschen heute zum Leben dazu – für viele ist es gar DAS Leben. Das Internet-Leben wird allerdings seit jeher durch lästige Webemails (Spam) und hinterhältige Pishing-Mails. Letztere können für gedankenlose Nutzer im Netz hohe Kosten verursachen. Nun hat sich endlich eine Allianz gebildet, um den unsäglichen Machenschaften die Stirn zu bieten.

Neben Privatanwendern leiden auch große Internetmarken unter Spam und Pishing. Daher haben sich Google, Microsoft, AOL, Facebook, Yahoo, Paypal und die Bank of America zusammengeschlossen, um Phishing-Nachrichten und Spam einen Riegel vorzuschieben. Das System „Domain-based Message Autentication, Reporting & Conformance“ (kurz: DMARC), erschwert es deutlich, unerwünschte Mails an den Adressaten zu senden.

Übliche Validierungstests sind eine IP-Blockliste und unter anderem der Ruf des Absenders – so wird DMARC eingesetzt. Es wird getestet, ob es sich um eine verifizierte DKIM-Domain handelt (DomainKeys Identified Mail). Es folgt das SPF-Verfahren (Sender Policy Framework). Besteht eine Mail einen der Tests nicht, wird die DMARC-Policy angewandt. Diese entscheidet darüber, ob eine verdächtige Mail zurückgeschickt wird, oder in Quarantäne gesteckt wird. Es kann zudem ein Feedback vom Empfänger an den Absender mit DMARC gesendet werden.

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Panne bei Google+ – Google gründet Institut

On 11.07.2011, in News, by TRENDINGS

Volle Server sorgten am Wochenende für die erste große, nennenswerte Panne bei Google+. Netzwerk-Leiter Vic Gundotra entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten der User und bat darum, dass man die Entschuldigung bitte annehmen möge.

 

Am Wochenende war eine Spam-Welle über die angemeldeten Google+-Nutzer hereingebrochen. Schuld waren volle Server-Festplatten im Hause Google. Achtzig Minuten lang hatte man keine Speicherkapazitäten auf den Servern. Dies löste die Spam-Welle aus. Bei Google selbst rechnete man nicht damit, dass die Kapazitäten der Server von Google+ so schnell ausgeschöpft waren. Gundotra sprach zudem noch seinen Dank zu den Beta-Usern des Netzwerks aus.

 

Derzeit arbeitet der Suchmaschinenriese an vielen Fronten. Das „Leben“ neben dem Aufbau des Netzwerks geht unaufhörlich weiter. Gemeinsam mit der Berliner Humboldt-Universität (HU), der Universität der Künste (UdK), dem Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlins und dem Hamburger Hans-Bredow-Institut für Medienforschung gründete Google ein Forschungsinstitut. Ziel des Projekts – die Erforschung des Internets und die Zukunft der Online-Welt. Google fungiert jedoch im Hintergrund als Geldgeber. In den nächsten drei Jahren fördert die US-Firma das Institut mit je 1,5 Millionen Euro. Ab Oktober wird also in Berlin erforscht. Was genau das sein wird, welchen Nutzen man daraus ziehen will, wird Google in den nächsten Tagen bekannt geben.

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