Spotify ab jetzt in Deutschland

On 13.03.2012, in Musik, by TRENDINGS

Es bedurfte der Gema-Genehmigung – die ist längst durch. Spotify startet ab heute durch!

Ein neuer Musikdienst startet heute im Internet, bei dem man massive Anmeldungen erwartet. Alle Nutzer mit Facebook-Account können sich nun bei Spotify anmelden. Es ist schlichtes Streaming von Musiktiteln. Die Audiodateien liegen auch riesigen Festplatten von Rechenzentren und werden über das Internet abgespielt. Dies geht ebenso über den PC, als auch per Tablets oder Smartphone – wenn die Datenverbindung dies auch hergibt.

Anfangs ist der Dienst in Deutschland kostenlos. Zwar wird während einzelner Lieder Werbung geschaltet, allerdings kann man den Dienst so für sechs Monate ohne Kosten testen. Anschließend lässt sich per Abo die Musik ausblenden. Für mobile Geräte müssen dann zehn Euro, ansonsten fünf Euro im Monat gezahlt werden.

Spotify ist eine schwedische Firma, die seit Jahren versucht sich in Deutschland zu positionieren. Auch Napster, als kostenlose Tauschplattform gestartet, nach Klagen von Plattenfirmen geschlossen und inzwischen legalisiert, bietet schon länger Abonnements und Streaming-Dienste an. Weitere Konkurrenten sind Simfy und Juke, ein Musik-Streaming-Dienst von Media Saturn.

Mit diesem Dienst wird grundsätzlich erwartet, dass die Musikpiraterie noch mehr eingedämmt wird. Zwar hat sich das Verhalten in Deutschland bereits grundlegend geändert, trotzdem wird hierzulande millionenfach illegales Streaming betrieben. Ganz wird man es keinesfalls abstellen können, Spotify sorgt jedoch für eine kostengünstige Alternative.

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Kino-to – Aus bietet Gefahren für Nutzer

On 13.06.2011, in News, by TRENDINGS

Nun soll es auch den Nutzern an den Kragen gehen. Nachdem in der vergangenen Woche die wahnsinnig viel genutzte Streaming-Seite Kino.to stillgelegt wurden, fürchten nun deren Nutzer, dass man sie zur Rechenschaft zieht. Die GVU, die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzung will mit allen Mitteln rechtliche Konsequenzen für Nutzer der Seite Kino.to durchsetzen. Dabei ist allein schon das Ansehen eines Streams strafbar.

Die GVU erklärt in einem Blogeintrag, warum sich jeder Nutzer der Seite strafbar machte. Allerdings ist die rechtliche Lage eher undurchsichtig, da es sich um eine Streaming-Seite handelt. Betreiber der Seite sind klar als Täter deklariert, da sie die nicht-autorisierte Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken zur Verfügung stellt, somit illegal handeln. Werden nun Streams genutzt, speichern sich Inhalte auf den Rechnern, für die jeder selbst verantwortlich ist. Die GVU pocht darauf, dass man beide Seiten belangen muss. Freiheitsstrafen bis zu drei Jahre wäre das Höchstmaß, wahrscheinlicher, wenn es zu Verurteilungen kommt, wären empfindliche Geldstrafen und Schadenersatzforderungen. Nahezu jeder Nutzer von Kino.to kann über die sehr wahrscheinlich gespeicherten IP-Adressen, seitens der Streaming-Seite, ausfindig gemacht werden.

Kino.to war die meist genutzte Streaming-Seite in Deutschland. Ob Serien, Kinofilme oder auch Fernsehsendungen und Dokumentationen, bei Kino.to konnte man alles downloaden. Der Schaden für die Filmindustrie betrug jedes Jahr etliche Millionen Euro.

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