Negativ-Schlagzeilen für Path

On 09.02.2012, in News, by TRENDINGS

Twitter und Facebook sind die absoluten Vorreiter in der Welt der sozialen Netzwerke. Google+ schickt sich an. An dem Thron zu rütteln. Allerdings gilt die recht junge Online-Plattform Path als nächster Star im Netz. So sehen es zumindest viele Beobachter des Internets.

Doch bevor Path auf die Überholspur ausscherte, kam das Netzwerk nun in die Negativ-Schlagzeilen. Grund ist die enorme Datensammelwut dieser Dienste. Wie schon zuvor bei Google oder Facebook, sammelt auch Path ungefragt die Adressbuchdaten von iPhone-Nutzern auf den Servern des Unternehmens. Durch Zufall kam ein Software-Entwickler auf diese unrühmliche Vorgehensweise. Er stellte fest, dass die Path-App ohne Vorwarnung das gesamte Adressbuch seines iPhone auf die Server des Startups hochlud. Auf Anfrage bestätigte Path das und bot an, die bisher gesammelten Daten umgehend zu löschen. Das Unternehmen entschuldigte sich dafür.

Dave Morin, Mitgründer von Path, ließ verlauten, dass die gespeicherten Daten dafür benötigt würden, dass Nutzer ihre Bekannten bei Path leichter wiederfinden könnten. Eine ähnliche Funktion bietet zum Beispiel der SMS-Dienst WhatsApp – der allerdings Nutzer vor der Installation auf den Zugriff hinweist. Gleichzeitig in die Kritik geriet Apple. Denn im Gegensatz zu Android-Geräten, weisen iPhones nicht darauf hin, dass eine App auf das Adressbuch zugreifen will. Bereits ab der nächsten Version wird Path die Zustimmung der Nutzer vorher einholen.

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Android wächst – Mozilla gerettet

On 21.12.2011, in News, by TRENDINGS

Die wachsende Beliebtheit von Android-Geräten ist messbar. So wird das von Google vertriebene Betriebssystem Android täglich 700.000 Mal aktiviert. So hat sich binnen eines halben Jahres diese Quote nahezu verdoppelt.

Googles Android-Chef Andy Rubin teilte über Google+ und Twitter die rasant steigende Aktivierungsquote mit. Dabei bedeutet Aktivierung, dass tatsächlich jedes Gerät nur einmal gezählt wird. Unter „Aktivierung“ solle verstanden werden, dass man in ein Geschäft gehe, ein Android-Gerät kaufe und es im Anschluss daran mittels eines neu abgeschlossenen Mobilfunkvertrages mit dem Internet verbinde. Weiterverkaufte Geräte werden statistisch dabei nicht berücksichtigt. Noch im Mai waren es „nur“ 400.000 Aktivierungen. Einen Monat später bereits eine halbe Million. Im November kam es dann zum neuen Rekordwert.

Unterdessen  hat Google seine Suchpatenschaft mit Firefox-Entwickler Mozilla verlängert. So konnte Mozilla gleichzeitig seine wichtigste Einnahmequelle sichern. Erst im Oktober wurde veröffentlicht, dass Mozilla 123 Millionen Dollar Umsatz verzeichnen konnte. Davon stammen allein 85 Prozent vom Suchmaschinengiganten aus den USA. Obwohl nun Google-Browser Chrome den Firefox-Browser in der Usergunst überholt hat, wurde der auslaufende Vertrag verlängert.

Die Mozilla-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die aus dem Entwicklerteam des Netscape-Browsers hervorging. Netscape war in der Frühzeit des World Wide Web der Browser mit dem größten Marktanteil, bevor er von Microsofts Internet Explorer abgelöst wurde.

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