Sie wollten schon immer mal wissen, wie viele Kalorien Ihr Kaffee morgens hat und was Sie über den Tag verteilt so an Zucker und anderen Inhaltsstoffen durch Getränke konsumieren? Mit einer neuen Entwicklung, einem intelligenten Becher, lassen sich all diese Fragen beantworten und auf heise.de ist jetzt schon das Werbevideo zu sehen.
Der smarte Vessyl achtet auf die Gesundheit
Sensoren im Inneren des Bechers registrieren nicht nur welches Getränk eingefüllt wurde, sondern auch wie viel Zucker oder Protein darin enthalten ist. Per Bluetooth sendet der smarte Trinkbecher alle Informationen ans Smartphone und schon weiß man, wie viele versteckte Kalorien sich soeben anschicken, den Weg in den eigenen Magen zu finden. Die Idee ist gut, denn Zucker und Protein im Getränk sind unsichtbar und damit echte Kalorienfallen. Wer sich gesund ernähren möchte, muss auch bei den Getränken auf Inhaltsstoffe achten und der intelligente Trinkbecher soll das zuverlässig übernehmen.
Einmal aufgeladen, kann der Becher eine Woche lang genutzt werden und selbstverständlich ist er spülmaschinentauglich und erkennt auch, dass eine Reinigung stattfindet. Ob verschiedene Bier- und Colamarken auseinandergehalten werden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt fraglich, doch sicherlich interessieren sich die Hersteller brennend für dieses mögliche Feature. Für den Nutzer selbst hält der Becher aber ebenfalls noch ein paar interessante Funktionen bereit. Er kann warnen, wenn über den Tag zu wenig Flüssigkeit aufgenommen wurde und er teilt auf Wunsch auch mit, wann es zu spät für eine weitere Tasse Kaffee ist, damit der Schlaf nachts wirklich tief und erholsam wird.
Marktforschung und Gesundheitskontrolle auf intimster Ebene
Wer trinkt wie viel Cola oder Kaffee, wann wird Alkohol genossen und in welchen Mengen? Krankenkassen und Getränkeproduzenten sind sicher hocherfreut, denn mit einem smarten Trinkbecher erhalten sie verwertbare Daten im Überfluss, wenn das Smartphone alle Ergebnisse brav „nach Hause“ sendet. Wie immer sind neue technische Entwicklungen Segen und Fluch gleichermaßen und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob der smarte Trinkbecher bald zum Alltagsbegleiter werden darf oder nicht. 160 Euro soll Vessyl übrigens kosten, wenn zum Januar 2015 auf den deutschen Markt kommt und man darf gespannt sein, in viele Büros und Küchen der Molekularprüfer einziehen darf. Finanziert wird das Projekt zum Großteil über Vorbestellungen und auf pcwelt.de gibts neben dem passenden Link auch weiterführende Informationen zu dieser Idee.
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