Modern zu wohnen ist ein Wunsch, den Alt und Jung teilen. Trendige Möbel in aktuellen Farben und Formen, helle Räumlichkeiten und ausreichend Platz sind die Grundwünsche, die uns alle bewegen. Für die Zukunft haben Trendforscher noch ein paar andere Ansätze und Vorstellungen ermittelt, denn in einigen Jahren kommen wohl Themen wie Nachhaltigkeit und der Technikbereich noch mehr zum Tragen.
Die Standards steigen durch mehr Flexibilität
Im Focus online ist nachzulesen, dass der demographische Wandel Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt mit sich bringen und auch der Arbeitsmarkt noch mehr Flexibilität verlangen wird. Arbeitsplatzbedingte Umzüge werden zur Normalität und das verändert auch den Standard in den neuen, effizienten Kurzzeit-Lebensmittelpunkten.
In der Wohnung der Zukunft fährt der Saugroboter durch die Räume, wenn niemand Zuhause ist und die Heizung kann auf dem Heimweg per Smartphone nach Wunsch eingestellt werden. Die Räume sind hell mit großen Fenstern, die sich per Knopfdruck verdunkeln lassen und Spiegel werden mit Flatscreen und Touch zur Multimediazentrale. Die Möbel lassen sich mit wenigen Handgriffen verwandeln und jeder Quadratmeter Platz kann optimal ausgenutzt werden. Gemietete Möbel werden einfach abgeholt, wenn sie nicht mehr gefallen und neue bringen die Monteure gleich mit.
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein werden wichtiger
Auf Balkonen und Dachterrassen gedeihen Nutzpflanzen und die Glasfronten der Häuser erzeugen die notwendige Energie für deren Bewohner gleich an Ort und Stelle. Regenwasser wird aufgefangen und zur WC-Spülung genutzt oder als Gießwasser aufbereitet. So oder so ähnlich sehen viele Zukunftsforscher den Trend für die nächsten Jahrzehnte. Bei Tagesspiegel.de geht man auch davon aus, dass der Energieverbrauch von Haushaltsgeräten zeitlich automatisch an Überversorgungsphasen von Solaranlagen angepasst werden kann. Gleichzeitig sind die Zukunftsforscher sich einig, dass Gemeinschaft und Ökologie eine größere Rolle spielen werden als heute und Gleichgesinnte oder Freunde zusammenwohnen und weniger Singlehaushalte geführt werden. Das Sharing-Prinzip könnte weiter ausgedehnt werden und vielleicht teilt man sich in wenigen Jahren neben Auto und Werkzeug eben auch Fitnessraum, Privatkino oder Schwimmbad.
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Die Farbe Weiß dominiert auch in diesem Jahr die Ideen der Designer. Dazu kommen aber knallige Töne als Kontrast und Blau ist im Wohnzimmer angesagt. Die Wohntrends für dieses Jahr bieten vor allem edle Kombinationen und Grau liegt auch dieses Jahr wieder voll im Trend. Kombiniert mit Erdtönen und Echtholz zeigt sich eine Entwicklung, bei der ländlicher Stil in die Städte geholt wird um im bunten und stressigen Treiben ein wenig Erholung und Ruhe zu schaffen. Online lassen sich etliche Tipps und Anregungen für kleine und große Veränderungen im eigenen Zuhause finden.
Der Landhausstil kommt in neuem Gewand
Das Gefühl für die Region, in der man lebt, spielt nicht nur bei der Ernährung wieder eine größere Rolle, sondern auch beim Einrichtungsstil. Landhaus und Cottage sind die Schlagwörter für die aktuellen Wohntrends und damit zieht Echtholz wieder in die Wohnzimmer ein. Lackiert oder auf Hochglanz poliert, strahlen Eiche und Buche im Wohnraum Behaglichkeit aus und mit Korbmöbeln wird eine Idylle erreicht, die auch in der Stadt ein wenig das Gefühl vom ruhigen Landleben verbreiten kann. Vor der Haustür tobt das Großstadtleben und im eigenen Zuhause darf es gern gemütlich und behaglich sein. Dunkle Holztöne und die Farbe Blau in dezenten Varianten sehen viele Designer als echten Trend fürs Wohnzimmer und weniger ist in diesem Jahr mehr. Hochwertige Stücke brauchen Platz um wirken zu können und die Einrichtungsideen unterstützen diese Entwicklung. Neben neuen Möbeln sind Antiquitäten immer in, doch seit dem letzten Jahr werden auch neue Stücke auf gebraucht getrimmt. Einfache, glanzlose Stücke lassen sich mit Schleifpapier und Farbe optisch aufwerten. Der Shabby Chic passt perfekt zum Individualisierungswunsch unserer modernen Gesellschaft und viele Baumärkte bieten sogar Kurse an, in denen jeder lernen kann, wie neue Kommoden oder Schränke auf gebraucht getrimmt werden können.
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