Dass in dem gesamten Bereich motorisierter Individualverkehr aktuell sehr viel Bewegung ist, wird man wohl mit Fug und Recht sagen können. Die intelligenten und selbstständigen Autos, über die wir früher einmal berichtet hatten, gehören mittlerweile schon vielerorts zum normalen Straßenbild. Link einfügen. Mit modernster Technik üppigst ausgestattete Fahrzeuge wie der Elektro-SUV M-Byte stellen die vorläufige Spitze der Entwicklung dar.

Auch an eher ungewöhnlichen Ideen herrscht praktisch kein Mangel, beispielsweise wenn es darum geht, beim fahrenden Auto die Rotation der Reifen für die Energiegewinnung einzusetzen. Ähnlich wie beim Nabendynamo eines Fahrrades macht man dadurch genau die Energie nutzbar, die ohnehin freigesetzt wird und deren sinnvolle Umwandlung einem andernfalls verwehrt bleiben würde.

Die Rolle der Plattform-Ökonomie für die Mobilität von morgen

Neben solchen besonders strahlkräftigen Innovationen hat sich allerdings im Laufe der letzten Jahre eine Vielzahl an kleineren Entwicklungen und Optimierungen eher im Stillen vollzogen, beinahe unmerklich. Die Auswirkungen vieler dieser Trends sind allerdings höchst bedeutend. Vor allem die Digitalisierung, die nach und nach beinahe alle Lebensbereiche der Menschen erfasst hat, hat daran den entscheidenden Anteil.

So helfen den Kunden heutzutage Online-Portale nicht mehr nur bei Vergleich und Auswahl etwa von Haushaltsprodukten und Elektronik, sondern mittlerweile eben auch von Gebrauchtwagen.

Die Nachfrage nach Fahrzeugen, die schon einmal in der Hand eines anderen Halters waren, ist hierzulande auf einem stabil hohen Niveau. Gerade den enorm starken Wertverlust eines Wagens bereits auf seinen allerersten Kilometern umgehen Kunden auf dieser Weise nur zu gerne.

Generell hat sich die durchschnittliche Nutzungsdauer von Kraftfahrzeugen gegenüber dem Krisenjahr 2009 bereits deutlich erhöht. Damals lag sie noch noch bei etwas mehr als acht Jahren, heute sind es fast neun. Der Trend geht also ganz klar in Richtung Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.

Nutzung von Gebrauchtfahrzeugen solange wie möglich

Begünstigt wird dieser Trend nicht zuletzt durch die Möglichkeit, das Leben von Gebrauchtwagen selbst dann noch entscheidend zu verlängern, wenn schwere Defekte wie ein Motorschaden aufgetreten sind.

An so einem Punkt musste man früher noch zähneknirschend die Entscheidung fällen, den ganzen Wagen aufzugeben weil es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnen würde, einen neuen Motor dafür anzuschaffen. Durch das Internet der Markt inzwischen so transparent geworden, dass man sich in so einem Fall einen gebrauchten Motor kaufen kann, der sowohl eine Prüfung als auch eine Abnahme erfahren hat, so dass es durch ihn einerseits möglich wird, einen Gebrauchtwagen kosteneffektiv von Grund auf instand zu setzen und andererseits, das Fahrzeug mit hoher Zuverlässigkeit anzutreiben.

Gerade in Zeiten von Fridays for Future kann man so eine sparsame und nachhaltige Nutzung von Fahrzeugen gar nicht stark genug herausstellen. Auf den ersten Blick mag man sich zwar denken: „Das sind doch alte Motoren, die einfach nur wiederaufgearbeitet worden sind. Die können doch niemals so effektiv sein, wie die heute produzierten Motoren der neuesten Generation. Vor allem nicht, was den Ausstoß von Treibhausgasen angeht.“

Dabei würde man aber außer Acht lassen, dass die CO2-Bilanz eines Motors nicht erst dann beginnt, wenn sich der Zündschlüssel das erste Mal im Schloss dreht. Vielmehr beginnt sie schon viel früher und zwar bei der Fertigung des allerersten Teils des späteren Motors. In der Gesamtsumme wird nämlich bei der Produktion eines einzigen Motors, sprich aller Teile, aus denen er besteht, eine erhebliche Menge Kohlenstoffdioxid ausgestoßen. Mit jedem Motor denn man spart kann man daher auch Emissionen einsparen – immerhin bis zu 37 Kilo CO2-Äquivalent.

 

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